Unterstützte Kommunikation

Auch wer sich nicht mit dem gesprochenen Wort verständigen kann, hat etwas zu sagen. Relativ bekannt ist inzwischen die Gebärdensprache. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, seine eigenen Gedanken zu äußern und mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und zu kommunizieren. Unter dem Begriff „Unterstützte Kommunikation“ sammeln sich die verschiedensten auch technischen Hilfsmittel, die hier zum Einsatz kommen können.

 

Um die Unterstützte Kommunikation gut anzuwenden, werden in Gesprächen mit Menschen, die nicht ohne weiteres auf Lautsprache zurückgreifen können, der Bedarf und die Möglichkeiten genau geklärt. Dann gilt es, die entsprechenden Hilfsmittel auszuprobieren und individuell einzustellen. Diese Möglichkeiten werden recht gut auch in der Phase der Schulzeit angepasst.

 

Was passiert aber, wenn die Menschen erwachsen werden und sich ganz neue Lebensthemen eröffnen? Die Hilfsmittel an sich können angepasst werden, aber die Umwelt, in der die Menschen sich bewegen, hat viel weniger Erfahrung mit ihrem Einsatz.

 

Hier setzt das Projekt der alsterdorf assistenz west an. Bei Menschen, die bereits Assistenz von uns erhalten, werden die Möglichkeiten neuer Mittel der Unterstützten Kommunikation geprüft. Dazu benötigt man Versuchs- und Probemöglichkeiten, um nicht ungeprüft individuelle Hilfsmittel anzuschaffen.

 

Kollegen werden geschult, um mit den neuen Hilfsmitteln umgehen und sie anpassen zu können. Ein weiteres Augenmerk wird auf das persönliche Netzwerk der Menschen gerichtet: auch die Angehörigen, Freunde, aber auch der Bäcker an der Ecke sollten lernen, angemessen auf die Unterstützte Kommunikation zu reagieren. So erweitern sich der Radius und die Kontaktmöglichkeiten der nicht-sprechenden Menschen und sie können mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.

Unterstützte Kommunikation
Max-Brauer-Allee 50, 22765 Hamburg
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Gesine Drewes
Telefon 040 / 35 74 81 52
Mobil 0173 / 24 44 824
g.drewes@remove-this.alsterdorf-assistenz-west.de