Archiv 2017

06.12.2017

Tag der Offenen Tür im Laurens-Janssen-Haus in Kirchdorf-Süd

Nachbarn und Interessierte waren eingeladen, am Nikolaustag bei geselligem Beisammensein Kaffee und Kuchen zu genießen und einen Blick hinter die Kulissen des "Community Center Inklusiv" zu werfen. Das CCI ist eine Kooperation von alsterdorf assistenz west und drei weiteren Trägern der Eingliederungshilfe, die im Stadtteil zielgruppenübergreifende und inklusive Angebote machen.

 

Das Bistrocafé, in dem die Feier stattfand, bietet in der Woche Frühstück und Mittagessen an und wird von den Beschäftigten des tagewerkes in Kirchdorf-Süd betrieben.

 

Aber nun wurde gefeiert! Es gab Mitmachaktionen für alle: Da wurden fleißig bunt dekorierte Kekse produziert und da wurde gebastelt, was das Zeug hält. Die Lose für die Tombola fanden regen Absatz, manch einer breitete ein halbes Dutzend voller Neugier und Vorfreude auf dem Tisch vor sich aus. Highlight war zum Ende der Veranstaltung der Besuch des begehrtesten Mannes des Tages: dem Nikolaus persönlich.

 

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tagewerk.kirchdorf süd im Laurens-Janssen-Haus


06.12.2017

Mit Ringelnatz im Gewürzmuseum

Schon mal was von „Langer Pfeffer“ gehört? Oder dem leckeren Geschmack der Tonkabohne? Und wieso macht Safran laut Kinderreim „den Kuchen gel“? Das alles und noch sehr viel mehr erfuhren am 6. Dezember mehr als 40 Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der alsterdorf assistenz west (aawest) im Rahmen ihrer Weihnachtsfeier in der Speicherstadt. Zum Treffen ins Gewürzmuseum Spicy’s hatte Chris Meichner eingeladen, zuständig für die Freiwilligen-Arbeit der aawest. „Ich freue mich riesig, dass so viele von Ihnen auch in diesem Jahr wieder bei unserer Weihnachtsfeier dabei sind!“, freute sie sich mit Blick auf die versammelte Gästeschar. Und die lauschte dann gespannt dem kleinen Vortrag von Viola Vierk: Die Geschäftsführerin des Gewürzmuseums erinnerte daran, dass Gewürze nicht nur dem besseren Geschmack von Speisen und Getränken dienen, sondern ursprünglich als Heilmittel eingesetzt wurden – was heutzutage leider oft in Vergessenheit geraten sei. So helfe beispielsweise Ingwer gegen Übelkeit, wie sie als negative Begleiterscheinung einer Chemo-Therapie auftreten könne, und Zimt könne gut bei Magenproblemen sowie bei Diabetes zum Einsatz kommen.

 

Und was ist jetzt mit dem Langen Pfeffer und der Tonkabohne? „Die Tonkabohne ist ein Trend-Gewürz aus Südamerika, das sich hervorragend als Alternative zur Vanille eignet“, verriet die Gewürz-Fachfrau. Und die Tatsache, dass es laut Vierk mehr als 700 verschiedene Arten von Pfeffer gibt ließ die Gäste ungläubig staunen – gleichzeitig kennen sie nun eine Sorte mehr: den Langen Pfeffer mit einem eher süßlich-wärmendem Aroma.
Zum Abschluss des Abends gab es dann noch jede Menge zu lachen und zu schmunzeln: Egal, ob „Kuddldaddldu“, „Hering und Makrele“ oder „Zwei Ameisen“ – mit einer vergnüglichen Ringelnatz-Lesung klang der schöne Abend entspannt und amüsant aus.

04.12.2017

"Ausgezeichnete" Themenwoche

Die Themenwoche „Zusammen in Barmbek-Süd – Barrieren überwinden" wurde am 4. Dezember 2017 im Festsaal des Hamburger Rathauses mit dem Preis „Wegbereiter der Inklusion" ausgezeichnet. Gemeinsam hatten im Juni neun Institutionen aus dem Stadtteil zehn Tage lang ein buntes inklusives Veranstaltungsprogramm rund um das Stadtteilzentrum Barmbek°Basch auf die Beine gestellt. Ziel der Aktion: Barrieren aufzeigen und abbauen – und damit unter Beweis stellen, wie vielfältig und lebendig der Stadtteil ist.

 

Stellvertretend für alle Beteiligten der AG Barrierefreiheit des Stadtteilrats Barmbek-Süd, die die Themenwoche vorbereitet hatte, nahmen Julia Kranz (alsterdorf assistenz west), Burkhard Leber (Barmbek°Basch), Pastor Ronald Einfeldt (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Alt-Barmbek) und Melanie Wölwer (Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg) die Auszeichnung entgegen.

 

Die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, Ingrid Körner, zeichnet mit dem „Wegbereiter der Inklusion" bereits zum vierten Mal Projekte aus, die sich für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in Hamburg einsetzen. Der Preis steht jedes Jahr unter einem speziellen Motto. In diesem Jahr wurden Initiativen zum Thema „Leben und Wohnen im Quartier" ausgezeichnet.

 

21.12.2017

Stimmungsvolles Adventssingen im Wohnhaus Fett’sche Villa

„Die Villa“ war festlich beleuchtet, in der Feuerschale flackerte es munter, und der Tee zum Aufwärmen war bereitet. Der Nachmittag war Teil des Lebendigen Advents der Kirchengemeinde Niendorf und wurde begleitet von Pastorin Marina Gottsmann. Klientinnen und Klienten hatten gemeinsam mit Mitarbeitenden begeistert die Ausschmückung des Festes übernommen und waren vorab durch den Stadtteil gezogen, um Einladungen zu verteilen.

 

Dann war es so weit: Bewohner und Gäste des Hauses sangen aus dem Gedächtnis oder nach Textblatt weihnachtliche Lieder. Ging es da nur ruhig und besinnlich zu? Nein! „Da wurde voller Inbrunst geschmettert! Es war eine Freude, die offene Begeisterung und die leuchtenden Augen zu sehen. Es war eine sehr schöne Atmosphäre“, freut sich Stephan Kielhorn, Mitarbeiter in der Fett’schen Villa.

 

Im nächsten Jahr möchte man wieder beim Lebendigen Advent in Niendorf dabei sein. Dann wird es sogar der Nikolaustag sein.

01.12.2017

„Gut für Hamburg“

Zwei Wohnhäuser der alsterdorf assistenz west erhalten Zuwendungen aus dem Lotterie-Sparen der Hamburger Sparkasse.

 

„Ich freue mich, dass die Klientinnen und Klienten unserer beiden Wohnhäuser in der Unzerstraße und im Lerchenstieg ihre Terrassen im nächsten Jahr noch viel besser nutzen können“, so Birgit Laukötter. Die Bereichsleiterin für Altona bei der aawest war zusammen mit mehreren anderen Vertretern sozialer Einrichtungen von der Hamburger Sparkasse (Haspa) zur Übergabe der diesjährigen Zuwendungen aus dem Lotterie-Sparen eingeladen worden und strahlte sichtlich über den 1000-Euro-Scheck.

 

In der Unzerstraße werden von dem Geld neue Terrassenmöbel gekauft, und die Bewohnerinnen und Bewohner des Lerchenstiegs freuen sich ebenfalls schon auf das nächste Frühjahr: Dann soll von dem Geld ein Garten-Pavillon gekauft und aufgebaut werden. Und so passt es wirklich gut, das Motto des Lotteriesparens: „Gut für Hamburg“

01.12.2017

Alle Jahre wieder…: Weihnachtsmärchen für Klein und Groß.

Im Advent gemeinsam Spaß haben und Kultur genießen, was für eine schöne Tradition! In diesem Jahr waren die Kinder von Mitarbeitenden sowie Klientinnen und Klienten der aawest dazu eingeladen, im St. Pauli Theater bei den Abenteuern der Kleinen Hexe und ihrem Raben Abraxas mitzufiebern. Mehr als 100 kleine und große Gäste genossen den schönen Theaternachmittag.

18.11.2017

Buntes Treiben im alten Finanzamt

Als ein Highlight der aktuellen Hamburger Wochen der Inklusion 2017 wurde unter dem Motto „Kult für Alle!“ im Alten Finanzamt Altona ein vielseitiges Kulturprogramm mit Schauspiel, Literaturlesung, Filmvorführung und Livemusik geboten. Engagiert auf die Beine gestellt wurde es von „GIA – Gemeinsam in Altona“, einem lokalen Zusammenschluss von Leben mit Behinderung, Insel e.V. und alsterdorf assistenz west.

 

Dieser Abend wollte Kulturschaffende und Kulturgenießer zusammenzubringen, auf der Bühne und davor, denn ein Ziel von GIA ist die Aufhebung von Differenzierungen zum Beispiel nach behindert und nicht-behindert.

 

Als Gastgeber konnte das in den Räumen des ehemaligen Finanzamtes ansässige Schauspielstudio Frese gewonnen werden, wo den ehemaligen Amtsstuben frischer Wind eingehaucht wird.

 

Durch das Programm führte Klaus Becker, Projektleiter des Inklusionsbüros in Hamburg.
Grußworte sprachen Gerrit Driessen, Vorstandsmitglied von Leben mit Behinderung
Bertram Spieß, Geschäftsführer  von Insel e.V., Birgit Laukötter, Bereichsleitung Altona von alsterdorf assistenz west und Jürgen Hirsch, Leiter des Schauspielstudios Frese.

 

Und dann ging es los: Humorvolle und bewegende  szenische Aufführungen des Schauspielstudios Frese und der Mädchengruppe von Dialog ohne Hindernisse. Lesung literarischer Texte von Mitgliedern der Schreibwerkstatt „Tolle Worte“: Die Begeisterung an der eigenen Kreativität und die Freude, sie zu teilen übertrug sich sofort auf das Publikum.

Später wurde es laut: die Bands „Bitte Lächeln!“ und „Still in Search“ gaben alles, und der Funke sprang sofort über. Es wurde getanzt, gejubelt, die Sitzreihen wippten im Beat. Sarah Eichler vom treffpunkt.altona setzt sich ins Publikum. „So langsam lässt die Anspannung etwas nach“, sagt sie „ein Jahr lang haben wir auf diesen Tag hingearbeitet.“ Wir, damit ist das Organisationsteam von „Kult für Alle“ gemeint: Sarah Eichler vom treffpunkt. altona, Tina vom Schauspielstudio Frese, Martin Gorlikowsi von Leben mit Behinderung und Wolfram Zarnack von Insel e.V.

 

Gästen und Verantwortlichen war anzusehen, dass es Spaß gemacht hat. Hoffentlich gibt es bald wieder eine Gelegenheit für „Kult für Alle!“


treffpunkt.altona

Schauspielstudio Frese

Literaturwerkstatt "Tolle Worte" 

Atelier Freistil 

Band "Bitte lächeln!" 

Band "Still in Search"

25.10.2017

Einweihungsfeier bei den „Heiländern“

Rein in die Nachbarschaft, raus ins Leben: Die 7köpfige „Garten- und Landschafts-pflege-Truppe“ aus dem tagewerk.machbar der alsterdorf assistenz west hat jetzt ihre neuen Räumlichkeiten in der ev.-luther. Gemeinde Winterhude-Uhlenhorst bezogen. Mit einer Einweihungsfeier wurde nach Abschluss der Umbauarbeiten klein, aber fein gefeiert: Bereichsleiter Daniel Guckelsberger bedankte sich in seiner Rede bei allen Beteiligten für die gelungene Kooperation zwischen Kirchengemeinde, Quartiersent-wicklung Q8 sowie allen Beteiligten der aawest – dadurch, dass alle gemeinsam an einem Strang zogen, habe das Projekt einen großen Schritt in Richtung gelebter Inklusion gemacht.

 

Künftig werden sich die Beschäftigten hier, in der Dependance des tagewerks.machbar, nicht nur verstärkt gemeinsam mit dem Hausmeister der Gemeinde um die Pflege von Wegen und Beeten rund um die Kirche kümmern, sondern auch zusammen einkaufen, kochen und essen in der neuen Küche. Die zukünftige Leiterin des Tagewerks, Jacqueline Reinking, kündigte auch gleich das neue Beschäftigungsangebot Schreddern an, das im November hier ebenfalls starten wird.

 

Das „Gemeinsam-gute-Sache-machen“ hat es auch Miriam Meyer von Q8 besonders angetan: „Ich freue mich, dass hier jetzt Menschen mit Behinderung leben und zu Nachbarn im Stadtviertel werden.“ Das sieht auch Ilse Zeuner so, Sozialarbeiterin in der Kirchengemeinde und Mitglied im Kirchengemeinderat: „Alle Menschen sollen partizipieren können an  und in dieser Welt“, lautet ihre Überzeugung. Matthias Liberman, einer der vier Pastoren der Kirchengemeinde Winterhude-Uhlenhorst, denkt schon heute weiter – und könnte sich als eine Idee von vielen vorstellen, das Gemeindezentrum langfristig sogar zu einem Hostel auszubauen, beispielsweise für Pilger. Betrieben und betreut von Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht so gute Chance haben. Doch bis es so weit ist, steht als nächstes erstmal eine kleine Herausforderung an: die Namensfindung. Oder soll es in Anlehnung an den Namen „Heilandskirche“ doch beim derzeitigen Arbeitstitel „Die Heiländer“ bleiben, was augenzwinkernd an den bekannten Film „Highlander“ erinnert…?

 

Text und Foto: Jeanette Nentwig

20.09.2017

 „Kinderrechte – wir sind dabei!“

So lautet der Titel der Ausstellung im Bezirksamt Hamburg-Nord, die anlässlich des Weltkindertages am 20. September 2017 eröffnet wurde. Bezirksamtsleiter Harald Rösler begrüßte das anwesende, vorwiegend junge Publikum im Foyer des Bezirksamtes Hamburg-Nord und führte in die Thematik ein.
Hamburger Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit waren aufgerufen, darzustellen, wie sie für Kinderrechte eintreten, diese vorantreiben und überhaupt bekannter machen. Entstanden sind gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen entwickelte Informationstafeln, die in der Ausstellung gezeigt werden.

 

Beitrag von alsterdorf assistenz west ist eine Ausstellungswand, deren Inhalt und Gestaltung im Rahmen der offenen Kinder- und Jugendarbeit des Jugendhauses am Alsterdorfer Markt gemeinsam mit den jungen Nutzern vor Ort erarbeitet und zusammengetragen worden ist. Zudem hatte das Jugendhaus anlässlich des Stadtteilfestes Alsterdorf einen Stand mit Spielangeboten und Informationen zum Thema Kinderrechte. Und da war richtig Betrieb: Mehr als 50 Kinder erstellten für sich den von der Unicef entwickelten „Weltweiten Kinderrechte-Pass“, der die zehn wichtigsten Kinderrechte der seit 1989 geltenden Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen zusammenfasst.

 

Die Mitarbeitenden des Jugendhauses waren sehr zufrieden mit ihrer Aufklärungsarbeit, denn es konnten viele anregende Gespräche und Diskussionen mit Groß und Klein geführt werden. Daniel Kootz vom Jugendhaus: „Wir sehen uns als Stimme für Kinder und Jugendliche und sitzen in verschiedenen Gremien im Stadtteil. Die UN-Kinderrechtskonvention benennt konkrete Grundrechte, wie zum Beispiel das Recht auf Information und Beteiligung, allerdings gibt es keine Instanz, diese auch einzufordern. Es sollte Repräsentanten geben, die im Sinne der Minderjährigen auftreten und deren Wünschen und Zielen für Gegenwart und Zukunft eine relevante Stimme geben.“
Neben dem umfangreichen Freizeit- und Bildungsprogramm des Jugendhauses Alsterdorf geht es darum, Kinder und Jugendliche zu informieren, zu stärken und für ihre Rechte zu sensibilisieren, damit sie sich in ihrer Welt selbstbewusst positionieren können.

 

Die Ausstellung im Bezirksamt Hamburg-Nord, Kümmellstraße 7 läuft noch bis zum 12. Oktober 2017.

 

Jugendhaus Alsterdorf
UN Kinderrechtskonvention
Download Kinderrechte-Pass der Unicef

22.09.2017

Die „mügge.35“ ist flügge geworden

Größer, schöner, heller: Die „mügge.35“, das Ladengeschäft der alsterdorf assistenz west in Eimsbüttel, ist umgezogen und feierte die Wiedereröffnung mit einem Honigfest. „Unsere mügge ist flügge geworden“, sagte Anja Redelstorff, Bereichsleiterin für den Bereich Nord-West, in ihrer Ansprache anlässlich der Einweihung der neuen Räumlichkeiten. Zwar ist die Adresse „Müggenkampstraße 35“ die gleiche geblieben – aber nebenan drohte das alte Lädchen bereits aus allen Nähten zu platzen. Und so war es ein Glücksfall, dass überraschend das benachbarte Ladengeschäft gleich nebenan frei wurde: Hier finden nun die vielen verschiedenen Schmuck-, Holz-, Stoff- und Papierarbeiten aus den Tagewerken der aawest ein neues Zuhause und präsentieren sich ansprechend den Kunden. Und das musste natürlich gefeiert werden: Beim Tag der offenen Tür hatten die zahlreichen Gäste ausgiebig Gelegenheit, das neue Ladengeschäft unter die Lupe zu nehmen. Besonderes Highlight des Eröffnungs-Programms: die Honigverkostung mit mehreren verschiedenen Honigsorten. Denn erstmal konnten die Beschäftigten des Imker-Projektes vor kurzem den ersten eigenen Honig von ihren Bienenvölkern ernten. Passend dazu sorgte Anja Redelstorff für eine kleine und effektvolle Überraschung zum Abschluss ihrer Rede: Sie erhob nicht etwa das traditionelle Sektglas, sondern stilecht ein Honigglas zum „Anstoßen“ auf die neue mügge.

15.09.2017

Egal wie das Wetter ist: Die Farnstraße kann feiern!

Mit dieser pragmatischen Einstellung wurde bereits in der Einladung geworben – man hat ja zur Genüge Erfahrung mit dem Hamburger Sommer gemacht – aber allen Unkenrufen zum Trotz blieb das Wetter schön.  Die Farnstraße feierte ihr Sommerfest, und alle waren mit Spaß dabei. Es wurde mit alten und neuen Bekannten geklönt, gescherzt und sich geneckt. Gemütlich und gesellig war es an den Kaffeetafeln unter dem großen Pavillonzelt in dem schönen, großen Garten der Hausgemeinschaft Farnstraße.  Die Klienten und Mitarbeitenden der benachbarten Hausgemeinschaften Fliederweg und Rosmarinheide gehören schon selbstverständlich dazu und waren wie immer bei diesem fröhlichen Sommerfest in der Farnstraße mit dabei. Die Mitglieder der Band „Tone Fish“ – bekannte Gesichter von früheren Farnstraßen-Feiern – trugen mit flottem Irish Folk zum Unterhaltungsprogramm bei. Später wurde das Buffet eröffnet und von professioneller Hand der Grill angeworfen.  Nette Menschen, gute Laune, leckeres Essen – schön war's!

15.09.2017

Baustellen-Party in der Rothestraße

Eigentlich… sollte es ja ein Sommerfest mit allem Drum und Dran werden: Mit viel Liebe zum Detail hatten die Mitglieder der Hausgemeinschaft in der Rothestraße schon lange ihr Sommerfest geplant. Doch dann kam alles ganz anders: Plötzlich war das Haus von Kopf bis Fuß in Gerüste und Planen gehüllt, Handwerker wuselten durch die Treppenhäuser, und um ein Haar wäre das schöne Sommerfest ins Wasser gefallen. Aber da haben die widrigen Umstände die Rechnung ohne Cerstin Rose gemacht: Die Assistenzteamleiterin ließ sich von all den Widrigkeiten nicht schrecken, sondern sagte sich im Gegenteil „Jetzt erst recht!“ Und gemeinsam beschloss das ganze Team: Wir feiern trotzdem! Und das war eine wunderbare Idee: Denn die Sonne lugte durch die Wolken und bescherte den Bewohnern der Rothestraße und ihren zahlreichen Gästen einen schönen und warmen Nachmittag. Das Kuchenbüffet bog sich fast unter der Last der wunderbaren Köstlichkeiten, und im Garten herrschte eine entspannte Stimmung. Ein DJ sorgte für die passende Musik, und am Ende wurde sogar fröhlich getanzt. Baustellenparty statt Sommerfest – die Rothestraße hat bewiesen, dass fröhliche Menschen immer und überall ein schönes Beisammensein feiern können.

13.09.2017

„Honigwerk“ präsentiert sich auf dem NAHT-Markt

Da staunten die vielen Besucher des NAHT-Marktes (Netzwerk Arbeit Hamburger Tagesförderstätten) im VIVO Altona: Am Stand der alsterdorf assistenz west gGmbH (aawest) präsentierte das Team des Beschäftigungsangebotes „Imkern“ nicht nur stolz den ersten Honig aus eigener Herstellung, sondern auch ein ganzes Bienenvolk in seinem Bienenstock. „Wieviele Bienen sind denn da drin?“, Was machen die Bienen eigentlich im Winter?“, und „Macht so ein eigenes Bienenvolk viel Arbeit?“ – die Beschäftigten des tagewerks.eidelstedt standen gemeinsam mit Imker Hans-Jörg Hutzsch den Besuchern Rede und Antwort rund um das Projekt. „Wir sind ganz begeistert über das große Interesse an unserem neuen Beschäftigungsangebot, das wir erst vor wenigen Monaten mit sechs Klientinnen und Klienten gestartet haben und das sich vom Fleck weg großer Beliebtheit bei unseren Beschäftigten erfreut“, so Assistenzteamleiterin Kerstin Radtke-Scheffler.

 

Gleich nebenan zeigten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Spielzeugwerkstatt den Besuchern des NAHT-Marktes ihr Können im Umgang mit Säge und Feile, und auch die knallbunten und liebevoll genähten kleinen und großen Taschen des tagewerks.große.bergstraße fanden jede Menge neue Freundinnen und Freunde. Sehr gefragte Gesprächspartnerinnen waren Pamela Heiser und ihre Kolleginnen aus dem tagewerk.machbar: Sie zeigten den Besuchern ihre vielfältigen und kreativen Materialien zur „Unterstützten Kommunikation“ (UK). Gerade diese Thematik stand auch im Mittelpunkt des diesjährigen Schwerpunktthemas „Technik und Arbeit“ des NAHT-Marktes. Und so konnten sich die Gäste beispielsweise auch die entsprechenden Fach-Vorträge mit Experten anhören sowie Erfahrungen austauschen.In seiner Eröffnungsrede schlug Dr. Dirk Mellies, Fachamtsleiter Fachamt Eingliederungshilfe, den Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart im Selbstverständnis der Tagesförderstätten: „Ging es früher vor allem darum, überhaupt sinnstiftende Angebote zur Tagesstruktur zu schaffen, ist heute auch die Förderung der individuellen Entwicklungsmöglichkeiten hin zur Teilhabe am Arbeitsleben Ziel dieser Leistung.“ Besonders hob er dabei die Bedeutung von Unterstützter Kommunikation hervor, die dazu beitragen könne, „den Beschäftigen durch gezielten Einsatz  technischer Hilfsmittel weitere individuelle Möglichkeiten zu eröffnen.“

 

Wie wichtig gerade bei Foren wie beispielsweise dem NAHT-Markt der Austausch der Träger untereinander ist, verdeutlichte Mathias Westecker, Bereichsleitung Unterstütztes Arbeiten bei "Leben mit Behinderung Hamburg" in seiner Eröffnungsrede: „NAHT ist ein Zusammenschluss von allen Anbietern der Tagesförderung in Hamburg, NAHT ist ein Ort für die Entwicklung und Umsetzung von konzeptionellen Ideen, für die kollegiale Beratung und Weiterbildung, für die unbürokratische Lösung von Problemen sowie für das gemeinsame und selbstbewusste Auftreten in der Öffentlichkeit. Seit 17 Jahren haben Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf hier die Chance, ihre tägliche Arbeit zu präsentieren und als Experte aufzutreten.

01.09.2017

Sommerfest im Sommerkamp

Da wird der Name zum Programm: Beim Sommerfest des treffpunkt.sommerkamp gemeinsam mit der Begegnungsstätte Fuhlsbüttler Straße lachte die Sonne zwar nur vereinzelt vom Himmel, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Die leckeren Würstchen vom Grill verbreiteten einen verführerischen Duft, drinnen standen jede Menge toller Salate, Getränke, Kaffee und Kuchen für die Gäste bereit, und erstmals kam auch eine Zuckerwatte-Maschine zum Einsatz, die für jede Menge Begeisterung sorgte. Fußball-Fans konnten außerdem ihre Treffgenauigkeit beim Zielschießen testen. „Wir freuen uns, dass so viele Menschen zu unserem Sommerfest gekommen sind“, strahlte Simone Donner mit Blick auf die versammelte Gästeschar. Gemütlich beisammen sitzen, ein bisschen miteinander klönen, und einfach die entspannte Stimmung genießen – so ließen es sich die Besucher zur Freude des gesamten aawest-Teams gut gehen.

17.07.2017

10jähriges Jubiläum treffpunkt.altona

Bunt, fröhlich, inklusiv: Das 10jährige Jubiläum von treffpunkt.altona und tagewerk.große.bergstraße war ein voller Erfolg.

 

„Das war gelebte Inklusion!“, freut sich Margit Langenbacher und strahlt vor Freude. Kein Wunder: Beim Jubiläumsfest anlässlich des 10. Geburtstags vom treffpunkt.altona und dem tagewerk.große.bergstraße der alsterdorf assistenz west gGmbH genügte ein Blick auf die bunte Schar der Gäste, um zu verstehen, was Besondere dieser beiden Einrichtungen ist. Denn alle feierten entspannt und fröhlich gemeinsam eine tolle Party – Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Menschen mit und ohne Behinderung, Nachbarn sowie viele Freunde, Kooperationspartner und Unterstützer aus dem Quartier. Gleichzeitig war die Feier eine tolle Gelegenheit für Torsten Waschkowski, den neuen Leiter des Tagewerks, um sich vorzustellen und mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen.

 

Für Spaß und Unterhaltung sorgten unter anderem der inklusive Gebärdenchor HandsUp sowie die kreative Clownin Spagetta. Und da die Gäste entspannt, die alkoholfreien Cocktails süffig, das Wetter schön und das Fingerfood lecker waren, mochte am Ende niemand aufstehen und nach Hause gehen – für Margit Langenbacher der beste Beweis dafür, dass „wir alles richtig gemacht“ haben, was gleichzeitig ein gutes Motto für die aktuelle und zukünftige Arbeit des Teams ist.

 

treffpunkt.altona

tagewerk.große bergstraße

07.07.2017

Sommerfest in der Fett’schen Villa

Glücksrad, Wikinger-Schach, Wurf-Clown, Live-Musik – das Sommerfest der Fett’schen Villa in Niendorf wartete mit jeder Menge toller Angebote auf.

 

„Kultur im Park“ lautet das Motto einer Veranstaltungsreihe der Fett’schen Villa im Garstedter Weg, und das diesjährige Sommerfest dieser Reihe stand ganz im Zeichen von Spiel, Spaß, Unterhaltung und Begegnung. Auf dem Grill brutzelten verschiedene Leckereien, Kaffee und Kuchen standen ebenfalls bereit, und bei mitreißender Live-Musik sowie vielen Mitmach-Spielen gab es reichlich Gelegenheit für viel Lachen, Frohsinn und interessante Gespräche. Und ganz zum Abschluss gab es noch eine ganz besondere Überraschung: Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr packten beim Aufräumen kräftig mit an.

 

Nur wenige Wochen zuvor hatte die Fett’sche Villa bereits schon einmal Besuch, ebenfalls der tatendurstigen Art: Neun Immobilienmaklerinnen und Immobilienmakler der Firma Grossmann und Berger rückten im Rahmen ihres Team-Tages an, um das Grundstück rund um die Villa auf Vordermann zu bringen. Koordiniert über den Freiwilligendienst „tatkräftig e.V.“ wurde der Garten von ihnen kräftig umgekrempelt und alles für das anstehende Fest schön gemacht.

16.06.2017

Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas zu Besuch im tagewerk.machbar

Nicht lange schnacken – gucken kommen: Bei der Stippvisite von Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas vom  Vorstand der Evangelischen Stiftung Alsterdorf im tagewerk.machbar nahm Dennis Gruel den Besucher kurzentschlossen bei der Hand und zeigte ihm mit strahlenden Augen „seine“ Holzwerkstatt. Kleine Astgabeln, an denen Magnete befestigt sind und die sich als Kleiderhaken verwenden lassen, Schlangen aus Kronkorken, bunt verzierte Blumentöpfe, kreativ gestaltete Karten aus Papier, professionelle und individualisierte Hilfsmittel für die Unterstützte Kommunikation: Die Produkte der Beschäftigten im tagewerk.machbar, einer Einrichtung der alsterdorf assistenz west gGmbH, sind ebenso vielfältig wie phantasievoll. Doch damit längst nicht genug: Beim Treffen von Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas mit Miriam Meyer und Armin Oertel vom benachbarten Q8-Büro sowie Pröpstin Astrid Kleist stand vor allem das Thema „Teilhabe“ auf dem Programm – und das wird im tagewerk.machbar, einem Kooperationspartner von Q8, auf ganz besondere Weise umgesetzt. Ein Teil der dortigen Beschäftigten kümmert sich gemeinsam mit dem Hausmeister der nahe gelegenen Heilandskirche um die Pflege der dortigen Grünflächen und den Kirchhof. Und seit kurzem können sie sogar einen eigenen Raum im Gemeindebüro nutzen.

 

Bei seinem Besuch des tagewerks.machbar erhielt Prof. Dr. Haas auch einen Einblick in die anderen Tätigkeitsbereiche wie Holz- und Papierwerkstatt. Nur fürs Probieren des in der Küche verführerisch duftenden frisch gebackenen Erdbeerkuchens reichte dann die Zeit nicht mehr – zum ausdrücklichen Bedauern aller Gäste, die sich auf den Weg zum nächsten Termin machen mussten.

01.07.2017

Tolles aawest-Team beim HSH Nordbank-Run

Das Wetter war eher durchwachsen – aber der guten Stimmung tat das keinen Abbruch: Beim HSH Nordbank Run Anfang Juli in der Hafen-City, bei dem mehr als 800 Mannschaften mit etwa 24.000 Teilnehmern antraten, ging auch ein Team der alsterdorf assistenz west an den Start. Und trotz des erwarteten Regens traten alle gut gelaunt zum Lauf an. „So viele Läuferinnen und Läufer hatten wir noch nie!“, freut sich Sönke Böhnert. Der Assistenzteamleiter legte an diesem Tag einige Extra-Runden ein: Samt Fotoapparat spurtete er mal voraus, mal zurück, um auch ja alle Teilnehmer mit seiner Kamera zu „erwischen“ und deren erfolgreiche Teilnahme zu dokumentieren. Was ihm am HSH Nordbank Run besonders gut gefällt: die überschaubare Streckenlänge. Sie ermöglicht es Menschen mit und ohne Behinderung, egal ob trainiert oder nicht, die rund vier Kilometer gemeinsam zu absolvieren. Und so war die Freude groß, als alle ebenso heil wie stolz im Ziel einliefen, wo sie sich unter dem schützenden Zeltdach der Diakonie wieder aufwärmen und trockenrubbeln konnten. Und nächstes Jahr? „Natürlich sind wir dann wieder dabei!“, ist sich Sönke Böhnert ganz sicher – und vielleicht machen dann ja sogar noch mehr Läufer in knallroten alsterdorf-assistenz-west-T-Shirts mit…

16.06.2017

Erstes Sommerfest am Alsterberg

Liebevoll geschmückte Tische, jede Menge leckerer Kuchen, und ein Grill auf der Terrasse: Am Alsterberg stand das erste Sommerfest auf dem Programm und das Team war bestens vorbereitet. Einige der geladenen Gäste konnten es gar nicht erwarten – sie standen schon lange vor dem offiziellen Beginn neugierig vor der Tür und luscherten schon mal ums Eck. Sie wurden nicht enttäuscht: Bei Kaffee und Kuchen, Kartoffelsalat und Würstchen sowie kühlen Getränken gab es alles, was das Herz begehrt, und dazu viele nette Gespräche mit neuen Nachbarn und alten Bekannten. „Ich fühle mich so wohl hier! Und ich freue mich total, dass ich endlich meine eigene Wohnung habe!“ Kein Wunder, dass Angela Faasch übers ganze Gesicht strahlt. Sie ist gemeinsam mit ihrer Mutter zum Sommerfest gekommen und erzählt, dass sie sich schon gut eingelebt hat.

 

Im Januar dieses Jahres sind die ersten von insgesamt 24 Klientinnen und Klienten der alsterdorf assistenz west eingezogen – und jeder von ihnen hat seinen eigenen Mietvertrag mit der GWG (Gesellschaft für Wohnungs- und Gewerbebau Baden-Württemberg AG), darunter auch Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf. Sie wohnen Tür an Tür mit 300 anderen Hamburgerinnen und Hamburgern, die in dem Neubau alle ein neues Zuhause gefunden haben ist“.

29.05.2017

Abschiedsfeier für einen „Visionär der Freiheit“

Als Raimond Jacob 1978 seine Stelle als Zivildienstleistender bei der Evangelischen Stiftung Alsterdorf antrat, hieß diese noch „Alsterdorfer Anstalten“, und der junge Zivi musste sowohl an einem hohen Zaun vorbei als auch eine Pförtnerloge samt Schranke passieren. 40 Jahre später: Zäune und Schranken sind längst verschwunden und dafür, dass Raimond Jacob heute seine Abschiedsfeier in den Vorruhestand im Kreise von Kollegen und Wegbegleitern in der Kulturküche am Alsterdorfer Markt feiern kann, hat er auf seine ganz eigene Art und Weise einiges beigetragen.

 

Als einen „Visionär der Freiheit“ charakterisiert ihn Andrea Stonis, der „Zäune eingerissen“ hat ganz konkret und auch in den Köpfen der Menschen. Die Geschäftsführerin der alsterdorf assistenz west gGmbH bringt das berufliche Wirken von Raimond Jacob mit einem Sprichwort auf den Punkt: „Das Einzige, was bleibt, ist die Veränderung.“ Ein Satz, der sich wie ein Leitmotiv durch den Werdegang des ehemaligen Bereichsleiters für St. Pauli/Süderelbe zieht und so ist es kein Zufall, dass sowohl die anderen Festredner als auch er selbst das Wort „Veränderung“ in den Mittelpunkt ihrer Ansprachen stellen.

 

Und doch: Bei allen Veränderungen ist Raimond Jacob sich selbst stets treu geblieben ein bisschen kantig, ein bisschen unangepasst. Ein „echtes Original und eine Institution“ eben, wie es Hanne Stiefvater vom Vorstand der Stiftung zusammenfasst. Und einer, der das freie Wort pflegt, auch in seiner Abschiedsrede, beispielsweise bei seinen Erinnerungen an die einstige Zeit im inzwischen längst abgerissenen Karl-Koops-Haus: „Da haben wir uns damals gesagt: Ok, das ist ein Scheiß-Kasten aber es ist unser Kasten. Also lasst uns was daraus machen!“, lautete damals sein Motto.

 

Raimond Jacob hatte stets ein gutes Händchen für „was draus machen“ auch in dem Bereich, für den er zuletzt zuständig war: St. Pauli/Süderelbe: „Wilhelmsburg ist sehr lebendig und interessant!“, lautet sein Fazit für die vergangenen Monate. Und dass es ihm stets einen „Riesenspaß gemacht hat“, mit seinen KollegInnen und MitarbeiterInnen zusammenzuarbeiten, wie er sichtlich gerührt bekennt. Aber er ist eben auch einer, der nach vorne schaut: „Ich bin gespannt, welche Erfahrungen der neue Lebensabschnitt für mich bereithält!“

26.05.2017

Gebärdenchor „HandsUp“ rockt „Hamburg singt“

Immer wieder dienstags heißt es im Gemeindesaal der Freien evangelischen Gemeinde Holstenwall: „Hamburg singt“. Aber an diesem Dienstag Ende Mai stand etwas ganz Besonderes auf dem Programm: Der inklusive Gebärdenchor „HandsUp“ vom treffpunkt.altona der alsterdorf assistenz west gGmbH hatte sein Kommen angekündigt. Im Gepäck hatten die Chormitglieder unter anderem den Inklusionssong „AndersSein vereint“ sowie „Musik, nur wenn sie laut ist“.


Zusammen mit der Sängerin und Songwriterin Katrin Wulff wurde beispielsweise auch das Programm für das gemeinsame Projekt „Altona macht auf“ vorgestellt: Sie sang ihren Song „Einfach mal gut“ und der Chor begleitete in Gebärdenpoesie. „Die Leute im Saal haben getobt vor Begeisterung! So etwas gab es noch nie bei ,Hamburg singtʻ!“, schwärmt Ines Helke vom Gebärdenchor von dem ganz besonderen Auftritt.


Was ihr dabei besonders am Herzen liegt: „Der Applaus und die Freude der Gäste ist eine ganz tolle Anerkennung für die Menschen mit und ohne Behinderung, die mit viel Leidenschaft zusammen proben. Das ist Empowerment in der Sozialraumorientierung!“ Na, neugierig geworden auf „HandsUp“? Zu erleben gibt es den inklusiven Gebärden- chor wieder am Freitag, 23. Juni, sowie am Freitag, 28. Juni, zwischen 20 und 21 Uhr im treffpunkt.altona (Große Bergstraße 189) im Rahmen von „Altona macht auf“.

17.05.2017

Fachtagung zum Thema Inklusion

Die Fachschule für Sozialpädagogik, das „Fröbelseminar“ lud Schüler, Lehrkräfte und Gäste aus sozialpädagogischen Einrichtungen zu einer Fachtagung „Inklusion – eine Frage der Haltung?!“ ein. Die Veranstaltung fand am 17. Mai 2017 im Ausbildungs- gebäude in Barmbek statt und wurde sehr gut angenommen.

 

Ein vielseitiges Programm mit Fachvorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops war geboten, und auf dem „Marktplatz“ hatten Hamburger Angebotsträger die Gelegenheit, Projekte und Ansätze ihrer inklusiven Arbeit zu präsentieren.

 

alsterdorf assistenz west zeigte sich neben anderen „Alsterdorf-Töchtern“ mit einer anschaulichen Auswahl aus den Beschäftigungsangeboten „Spielzeugwerkstatt“ und „mügge35“. Gemeinsam mit Sönke Böhnert, Leitung des tagewerk.osdorf und Marie Wormit, Mitarbeiterin im Tagewerk waren zwei Tagewerk-Beschäftigte mit am Stand.
In der Spielzeug-Werkstatt reparieren Menschen mit und ohne Behinderung Holzspielzeug. Dieses Angebot befindet sich im Stadtteil Osdorf und ist an den treffpunkt.ekenknick und das tagewerk.osdorf angegliedert. Mügge35 ist ein Ladengeschäft in Eimsbüttel, in dem alsterdorf assistenz west eine Auswahl von Produkten der Beschäftigten der Tagewerke zum Kauf anbietet.

 

Mit bebilderten Dokumenten konnte den interessierten Besuchern der Herstellungs- prozess einiger Produkte anschaulich nahegebracht werden. „Besonders freut mich, dass es mit unseren zwei Beschäftigten vor Ort so klasse geklappt hat“, sagt  Sönke Böhnert, „sie haben den Stand mit uns gemeinsam betreut, Give-aways verteilt und sich auch mal in den Nachbarräumen umgesehen. So wurde es für alle zu einem besonderen Tag!“

 

Kontakte:


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Sönke Böhnert
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23.04.2017

Frühjahrsandacht im Park der Fett’schen Villa

„Kultur im Park“ lautete einmal mehr das Motto: Pastor Hendrik Höver von der Kirchengemeine Niendorf leitete, wie auch schon im Herbst vergangenen Jahres, eine Andacht unter freiem Himmel im Park der Fett’schen Villa. Nicht nur die Gäste, sondern auch Petrus hatte offensichtlich seinen Gefallen an der Veranstaltung: Der Regen legte eine Pause ein! Die Predigt von Pastor Höver handelte vom Aufblühen der Natur und dem Wechsel der Jahreszeiten.
Stephan Kielhorn, Mitarbeiter der Fett’schen Villa: „Wir haben eine Begegnung ermöglicht für kirchlich Interessierte aus dem Stadtteil, Klienten aus anderen Wohnhäusern und natürlich für unsere eigenen Klienten und deren Angehörige. Schön war auch, dass wir viele Menschen aus dem freiwilligen Engagement begrüßen konnten. Behindert oder nicht behindert spielte bei uns keine Rolle. Die Menschen haben einfach zusammen etwas erlebt und sichtlich genossen.“
Ein musikalisches Rahmenprogramm und Kaffee und Kuchen mit netten Tischnachbarn rundeten das Programm ab. Erwähnt sei noch, dass Bewohner und Mitarbeitende mit großem Engagement das Fest gemeinsam vorbereitet hatten. Wir freuen uns auf eine Wiederholung im Herbst.

10.04.2017

Julia Kranz macht mit bei der „Tür der Gerechtigkeit“

Tür der Gerechtigkeit

Eine sehr außergewöhnliche Tür geht auf große Reise: Anlässlich des Reformationsjubiläums hat sich die Diakonie Hamburg an der Mitmach-Kampagne „Türen öffnen – Gerechtigkeit leben“ der Bundesdiakonie beteiligt – jetzt wurde das Hamburger Tür-Projekt ausgewählt, als eine von insgesamt zehn Türen in Wittenberg anlässlich der Weltausstellung zur Reformation ausgestellt zu werden. 

 

Das Besondere daran: Julia Kranz, Mitarbeiterin der alsterdorf assistenz west GmbH (aawest) ist eines der „Gesichter“ dieser Tür. „Wie öffnen Sie im Arbeitsalltag Türen für mehr Gerechtigkeit?“ lautete die Frage an sechs Menschen aus den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen und Einrichtungen, und Julia Kranz ist mit ihrem Zitat „Ich setze mich für mehr Barrierefreiheit in Hamburger Stadtteilen ein: Jeder Mensch, egal ob behindert oder nicht, soll alles in seiner Nachbarschaft erreichen, verstehen, lesen und nutzen können.“ dabei. „Das ist schon ein komisches Gefühl, wenn man jetzt so davor steht und sich selbst sieht“, gestand sie bei der Vernissage im Foyer des Diakonischen Werks. Gleichzeitig lebt sie ihr Engagement als unermüdliche Botschafterin der Barrierefreiheit mit ganzem Herzen: In den Quartieren Dulsberg, Barmbek-Süd und Winterhude ist Julia Kranz überall bestens bekannt und vernetzt.

10.04.2017

Erste NUEVA-Zertifizierung der alsterdorf assistenz west gGmbH

Nueva-Zertifikat

"Nutzer evaluieren Nutzer“ heißt die besondere Form der Kundenbefragung, die seit 2017 durch die „GUT GEFRAGT gGmbH“ in Hamburg durchgeführt wird. Die Ambulanten Dienste Dulsberg und ithaki ambulant waren das erste Angebot in der aawest, dessen Befragung mit der Überreichung eines Zertifikats erfolgreich abgeschlossen wurde. Das Besondere daran: Die Befragungen werden von Menschen mit Behinderung durchgeführt, die eine spezielle zweijährige Ausbildung absolviert haben und in der „GUT GEFRAGT gGmbH“ auf dem ersten Arbeitsmarkt beschäftigt sind. Die Befragungen fanden als Vier-Augen-Gespräche in den Wohnungen der Befragten statt.
„Die Ergebnisse der Befragung eröffnen uns jetzt die Chance, noch passgenauere Lösungen für die Menschen in unserer Assistenz zu entwickeln“, freut sich Jens Brandt, Assistenzteamleiter. Er war von Anfang an in die Vorbereitungen eingebunden und hat den gesamten Prozess der Einführung und Umsetzung dieser neuen Befragungsmethode begleitet. Und der Stolz über das jetzt verliehene Zertifikat samt Plakette steht ihm nicht nur beim Foto-Termin ins Gesicht geschrieben…

16.02.2017

Vernissage in der „Kunstoase“

„Ich wollte eine schöne und starke, aber auch verletzte Persönlichkeit abbilden“, erklärt Yeter Keklik ihr Bild „Orientalische Schönheit“. Sie weist auf die Augenpartie: Bewusst habe sie die Augenlider weggelassen, denn „das macht die Verzweiflung der Person deutlich.“

 

Die junge Frau ist eine von sieben Künstlerinnen und Künstlern aus dem Atelier Freistil, die derzeit in den Räumen der Begegnungsstätte Heimfeld in Harburg ihre Bilder ausstellen.  Zur Vernissage waren neben interessierten Gästen auch drei der MalerInnen des Ateliers anwesend.

 

Die Idee, hier auszustellen, hatte eine der Künstlerinnen des Ateliers Freistil, die auch gelegentlich das Angebot der Begegnungsstätte Heimfeld nutzt. „Es hat uns besonders gefreut, dass der Impuls zu dieser schönen Kooperation direkt von den Künstlern kam“, sagt Bettina Grevel, Leiterin des Ateliers Freistil in Hamburg-Marmstorf. Auf Seiten der Begegnungs­stätte Heimfeld lag die Organisation vor Ort in den Händen von Claudia Weß von den Ambulanten Diensten Süderelbe.

 

Nikolai Sietz brachte gleich mehrere Bilder in die Ausstellung ein, unter anderem das namens­gebende Gemälde „Oase“. Der junge Mann fand nach einer Erkrankung zur Malerei – eine Tätigkeit, die ihn begeistert und immer wieder herausfordert. „Malerei ist ein Prozess“, sagt er „ich arbeite häufig in vielen Farbschichten, bis das Ergebnis stimmig ist.“

 

Die Begegnungsstätte Heimfeld ist ein Angebot der Ambulanten Dienste Süderelbe von alsterdorf assistenz west gGmbH. Hier erhalten Menschen mit einer psychischen Erkrankung sowie deren Familienangehörige und Freunde Unterstützung.

 

Das Atelier Freistil ist eine Kooperation von „Leben mit Behinderung Sozialeinrichtungen gGmbH“ und den Elbe-Werkstätten GmbH. Momentan sind 36 Künstler und Künstlerinnen im Atelier Freistil beschäftigt.

 

Die Künstler der Ausstellung „Kunstoase“ freuen sich noch bis zum 31. März 2017 auf Ihren Besuch! Alle Bilder stehen übrigens zum Verkauf.

 

Begegnungsstätte Heimfeld, Alter Postweg 48, 21075 Hamburg-Harburg.

Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Montag 10 – 16 Uhr, Dienstag + Mittwoch 12 – 18 Uhr, Donnerstag 11 – 19 Uhr und Freitag 13 – 18 Uhr

 

Bettina Grevel

Leitung Atelier Freistil

info@remove-this.atelier-freistil.de

www.atelier-freistil.de

 

Claudia Weß

Ambulante Dienste Süderelbe

c.wess@remove-this.alsterdorf-assistenz-west.de

23.01.2017

„Wetten, wir kriegen dich?“

Eine Messe löste die andere ab: Der Januar steht ganz klar unter dem Motto „KollegInnen gesucht“. Den Anfang machte die „Let’s Care“ für soziale Berufe, die am 11. und 12. Januar in der Messehalle Schnelsen stattfand. Sehr gut war in diesem Jahr das Konzept, die Stände von vier Tochtergesellschaften der Stiftung benachbart aufzubauen. Neben alsterdorf assistenz ost und west waren alsterarbeit und die Heilerzieherschule vertreten – da konnte man sich gegenseitig bei der Beratung unterstützen und Interessenten gezielt zum Nachbarstand weiterleiten.

 

Noch in derselben Woche am 14. und 15 Januar folgte die Jobmesse in der coolen Location des Cruise-Centers an der Elbe.  Auch hier herrschte reger Besucherandrang, und am Ende hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der „Standbetreuung“ das gute Gefühl, vielen Interessenten die alsterdorf assistenz west erfolgreich nähergebracht zu haben.

 

Am 22. Januar fand als dritte Werbeaktion die Freiwilligenbörse Aktivoli im Börsensaal des Hamburger Rathauses statt. Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen sich engagieren möchten und daraus eine persönliche Bereicherung für ihr Leben ziehen.

 

Wie immer hat es Spaß gemacht, einen Stand zu betreiben und wie immer ging es hoch her. Aber es hat sich wie immer auch gelohnt: Den einen oder anderen Gesprächspartner werden wir bestimmt wiedersehen!

09.01.2017

Flaschka-Stiftung spendet Handbike

Ulf Böckmann ist begeistert: Er ist seit kurzem stolzer Besitzer eines neuen Handbikes. Damit ist der 43-Jährige nicht nur viel flotter unterwegs als mit seinem Rollstuhl, sondern er nutzt das Handbike mit den 21 Gängen auch als Trainingsgerät – als Ergänzung zum täglichen Hanteln-Stemmen. Möglich gemacht hat das Ganze die Flaschka-Stiftung: Nachdem die Krankenkasse von Ulf Böckmann mehrmals die Anschaffung des Handbikes abgelehnt hatte, übernahm schließlich die Flaschka-Stiftung die Kosten von rund 3.500 Euro.  Seitdem steht Ulf Böckmann das begeisterte Strahlen ins Gesicht geschrieben – und Andreas Frost, Leitung des zuständigen Assistenzteams im Braamkamp, musste beim Foto-Termin einen ordentlichen Spurt einlegen, um ihn aufs Bild zu bannen.