Archiv 2018

18.12.2018

„Helene Fischer ist eine entzückende Frau“

„Es war großartig! Aufregend! Einfach Wahnsinn!“ Am Tag eins nach den TV-Aufzeichnungen für die Helene-Fischer-Weihnachtsshow klingt die Stimme von Margit Langenbacher noch etwas rau. Und sehr begeistert. Kein Wunder: Die Leiterin vom treffpunkt.altona der alsterdorf assistenz west (aawest) ist erst kurz zuvor von zwei anstrengenden Tagen aus Düsseldorf zurückgekehrt. Dort trat der inklusive Gebärdenchor HandsUp unter Leitung von Ines Helke gemeinsam mit Soulsänger Stefan Gwildis in der großen Show der Schlagerkönigin auf. Ausgestrahlt wird die Sendung am 25. Dezember um 20.15 Uhr im ZDF.

 

Zwar musste weder Margit Langenbacher noch sonst eines der fast 40 Chormitglieder singen – schließlich handelt es sich ja um einen Gebärdenchor. Aber als „Managerin“ hatte Margit Langenbacher alle Hände voll damit zu tun, sämtliche Fragen und Absprachen zwischen den behinderten und nichtbehinderten Chormitgliedern sowie den Produzenten, Aufnahmeleitern, Beleuchtern, Tontechnikern, dem Team in der Maske und vielen anderen Menschen vor und hinter der Show-Bühne  zu koordinieren.

 

Doch der Aufwand und die vorübergehende Reibeisen-Stimme haben sich für sie und das Team mehr als gelohnt: „Das ist das tollste Erlebnis, das wir in vier Jahren Gebärdenchor HandsUp je hatten!“, schwärmt Margit Langenbacher. Gleich zwei Mal mussten die Mitglieder des Chors sowie alle anderen nationalen und internationalen Stars wie beispielsweise Eros Ramazzotti,  Hollywoodstar Kiefer Sutherland, „Mr. Despacito“ Luis Fonsi, Maite Kelly und Comedian Olaf Schubert für die Aufzeichnung der Sendung auf die Bühne. Und dann standen sie da – vor mehr als 10.000 begeisterten Zuschauern, im gleißenden Scheinwerferlicht und Glitzerglanz der aufwändig inszenierten  Bühnenshow, und präsentierten gemeinsam mit Helene Fischer und Soulsänger Stefan Gwildis ihr Lied „Wir haben doch jeden Berg geschafft".

 

„Ich habe den Auftritt in der Helene-Fischer-Show als große Ehre für uns alle empfunden, weil wir,  die sonst eher auf kleinen Bühnen auftreten, auf einmal auf einer ziemlich großen Bühne standen“, so Chorleiterin Ines Helke. „Mein besonderer Dank und auch Respekt gilt Stefan Gwildis: Er hat mit uns gemeinsam etwas umgesetzt, was noch kein Sänger vorher ins Leben gerufen hat.“

 

Und? Wie ist sie so? Die Helene Fischer? „Sie ist eine ganz entzückende Frau!“, verrät Margit Langenbacher, „warmherzig, charmant und überhaupt nicht abgehoben. Ich glaube, wir sind alle ein bisschen verliebt in sie…“ Und Ines Helke ergänzt: „Sie erfuhr durch unseren gemeinsamen Auftritt, dass Musik auch Gebärdenpoesie sein kann. So ein Erlebnis geht unter die Haut.“

 

All diese Eindrücke und Erfahrungen vor und hinter der Bühne entschädigen für die Mühen, die auch mit den Aufzeichnungen verbunden war: stundenlanges Warten, anstrengende Stellproben, ständige Veränderungen im Ablaufplan, jede Menge Verzögerungen, und Auftritte erst um 24 Uhr… Ja und dann war da noch diese After-Show-Party, zu der alle Künstler am Ende, als endlich alles „im Kasten“ war, um 2 Uhr morgens eingeladen wurden: Bis in die frühen Morgenstunden wurde gemeinsam gefeiert und getanzt. Und das schönste Kompliment des Abends gab es dabei von Paola Felix, die nach langen Jahren der musikalischen Abstinenz gemeinsam mit Helene Fischer ihren Hit „Blue Bayou“ gesungen hatte: „Ihr vom Gebärdenchor HandsUp ward für mich das Highlight der gesamten Show!“

 

Text: Jeanette Nentwig; alsterdorf assistenz west
Fotos: ZDF / Michael Zargarinejad

14.12.2018

Playmobil-Nachmittag im Treffpunkt Hölertwiete

Viele bunte Lebenswelten, wild durcheinandergewürfelt: Ein Krankenwagen, nachgebildet bis ins kleinste Detail vom Notarzt über die Transportliege bis zu Stethoskop und Tropf. Ein Ponyhof mit Pferden, Strohballen, Tränken, Zaumzeug und Striegel. Häuser, Möbel, Küchenausstattung, Badezimmerutensilien in Miniatur.

 

Da waren bei den kleinen Besucherinnen und Besuchern des Spiele-Nachmittags im Treffpunkt Hölertwiete Geduld, Freude am Puzzeln und Kommunikation gefragt: „Ich baue die Kutsche für den Bauernhof zusammen. Hat jemand die braune Deichsel gesehen?“ Die Kinder hatten ihren Spaß, und was noch toller war: am Ende durften sie die frisch sortierten Playmobil-Welten mit nach Hause nehmen.

 

Möglich gemacht wurde dieser Nachmittag durch eine von der Organisation „Der Hafen Hilft!“ vermittelte Sachspende. „Spenden statt Wegwerfen" ist das Motto dieses Vereins, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Sachspenden an soziale Einrichtungen in Hamburg zu koordinieren.

 

Jule Damm und Doris Lamnek, Mitarbeiterinnen der Ambulanten Diensten Süderelbe von alsterdorf assistenz west, finden das großartig: „Wir behalten die Angebote von „Der Hafen Hilft!“ schon länger im Auge und konnten für unsere Klienten bereits einige Male davon profitieren.“ Die Ambulanten Dienste nutzen die Räumlichkeiten im Treffpunkt Hölertwiete für Gruppenangebote im Rahmen der ambulanten Arbeit.

 

Kontakte
Der Hafen Hilft!
Treffpunkt Hölertwiete

21.12.2018

Herzliche Einladung: Adventsfeier in der Rothestraße

„Gute Worte, nette Menschen, heißer Tee“: Unter diesem Motto veranstaltet die Ev. Stiftung Alsterdorf seit einigen Jahren den „Lebendigen Advent“. Es sind täglich neue kleine weihnachtliche Veranstaltungen, die zum Innehalten einladen.

 

In diesem Jahr ist Cerstin Rose, die Hausleiterin des Wohnangebotes in der Rothestraße 56, mit dabei.  Ihre Veranstaltung findet an einem besonderen Datum statt: am 21. Dezember, dem Tag der Wintersonnenwende.  Nun werden die Tage länger, und wir gehen wieder helleren Zeiten entgegen. Cerstin Rose möchte die Gäste in den festlich geschmückten Räumen in der Rothestraße bei Gesprächen, Liedern und Geschichten auf die bevorstehende Festtagszeit einstimmen.

 

„Diese Zusammenkunft ist mir eine Herzensangelegenheit,“ erzählt sie, „ich freue mich auf viele Besucher, und ich bin gespannt darauf, wie sich der Nachmittag entwickelt.“  Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Kommen Sie vorbei und genießen Sie einen besinnlichen und inspirierenden Nachmittag!

 

„Lebendiger Advent“
Wohnhaus Rothestraße 56
Freitag, 21.12.2018  / 15:00–17:00 Uhr 

27.11.2018

Das tagewerk.machbar backt Kekse für Schmidts Tivoli

„Boah – sind die lecker!“ Neun Augenpaare verfolgen gebannt, wie Christoph Wilson von einem Keks abbeißt und genießerisch kaut. Und als er den Keks für „ganz supertoll!“ befindet und begeistert gleich nach dem nächsten in der kleinen Tüte greift, strahlen die Beschäftigten und Mitarbeiter des Tagewerks machbar der alsterdorf assistenz west (aawest) mit ihm um die Wette. Denn sie haben diese Kekse gebacken. Und zwar nicht etwa irgendwelche Kekse – sondern Kekse, die im aktuellen Musical „Die Weihnachtsbäckerei“ im Schmidts Tivoli mit Winter- und Weihnachtsliedern von Rolf Zuckowski verteilt werden!

 

Für die Übergabe der Keks-Tüten aus der aktuellen Back-Woche waren die sechs Keks-Bäckerinnen und –Bäcker mit drei Mitarbeiterinnen der machbar jetzt alle gemeinsam zur Reeperbahn gefahren, wo sie von Christoph Wilson, gastronomischer Leiter der Theater-Gastronomie am Schmidts, empfangen wurden. Auch Musical-Produzent Martin Lingnau („Heiße Ecke“, „Das Wunder von Bern“) nutzte eine kleine Theater-Pause, um ebenfalls bei den fleißigen Keks-Bäckern im Schmidts-Foyer vorbeizuschauen – schließlich geht es in dem von ihm (sowie Hannah Kohl) arrangierten und produzierten Weihnachts-Musical ja genau darum: Weihnachtskekse!

 

Und weil die Back-Kooperation zwischen Tagewerk machbar und Schmidts Theater so gut läuft, lud Christoph Wilson das gesamte Team als Dankeschön auch gleich zur nächsten Aufführung des Weihnachtsmusicals ins Schmidts Theater ein – und das ist für die Keksbäcker ein ganz wunderbares Weihnachtsgeschenk!

 

Kontakt

Schmidts Tivoli

tagewerk.machbar

6.10.2018

Reisen macht Spaß – am meisten in der Gemeinschaft

Auf der Bewohnerbesprechung gemeinsam beschlossen, und am 6. Oktober 2018 war es so weit: Großausflug von Eltern und Kindern aus unserem Wohnangebot in der Bernadottestraße nach „Afrika“ in den Serengeti Park. Eine Spende der HASPA hat es möglich gemacht.

 

Eine junge Teilnehmerin berichtet: „Wir sind mit einem Safaribus durch den Park gefahren. Der Ranger Tom war toll. Wir haben viele Tiere gesehen. Die Giraffen waren toll. Die haben mich an  Afrika erinnert, denn ich komme aus Ghana.“ Weitere tierische Highlights waren die mächtigen Elefanten und die herumtollenden Affen. Da wurde fotografiert was das Zeug hält.

 

Nach der Fahrt durch den Park war noch Zeit für einen Besuch im Vergnügungspark. Während die Größeren ausgiebig Karussell und Achterbahn fuhren, vergnügten sich die Kleinen auf dem Spielplatz und hüpften sich auf dem Trampolin müde. Eine Mutter aus dem Eltern-Kind-Bereich ergänzt: “Wir fanden den Ausflug in den Serengeti-Park super. Es war interessant, mit dem Bus durch die verschiedenen Tierwelten zu fahren. Ganz viel Spaß hatten wir im Streichelzoo bei den Eseln.“

 

Für das Gelingen des Ausflugs war auch Einsatz erforderlich, denn die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln war recht kompliziert: Es musste mehrfach umgestiegen werden und wegen eines defekten Fahrstuhls in Buchholz war männliche Muskelkraft gefragt, um einen Rollstuhl durch die Unterführung von einem Gleis zum anderen zu transportieren. Aber alle waren sich einig: Für diesen schönen gemeinsamen Tag, hat sich jede Mühe gelohnt!

 

Gleich eine ganze Woche ging eine Gruppe aus dem Bereich Ambulante Leistungen Barmbek / Dulsberg auf Reisen. Ziel war Las Palmas und Zweck ein „großes einwöchiges Sommerurlaubsabenteuer“, so Assistenz Claas Schwarz, der vier Klienten in die Ferien begleitete.

 

Claas Schwarz berichtet weiter: „Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität war ein spezieller Strandabschnitt sehr attraktiv. Eine sanft  abfallende Rampe führt zu einem an den Seiten offenen Pavillon mit Holzboden. Die Mitarbeiter des Roten Kreuzes vor Ort wurden nicht müde, bewegungseingeschränkten Badegästen die Nutzung des imposanten Strandrollstuhles anzubieten, mit dessen Hilfe man unkompliziert ins Wasser und wieder heraus gelangen kann. Diese beispielhafte Möglichkeit hat uns beeindruckt wurde von vielen Menschen genutzt.“

 

Die Gruppe war in einer großen, stilvoll ausgestatteten Wohnung mit Dachterrasse untergebracht. Es wurden Ausflüge unternommen, gut gegessen und auf der Promenade flaniert. Natürlich vergingen die Tage viel zu schnell. Claas Schwarz: „Wir hatten eine sehr schöne Woche auf dieser fast „afrikanischen“ Insel mit allerlei neuen Eindrücken, aber auch vielen entspannten Momenten. Uns bleibt eigentlich nur, ein Dankeschön an unsere Team,- und Bereichsleitung auszusprechen. Durch ihr Engagement wurde die Spendenbereitschaft von alsterdorf assistenz west aktiviert, und damit haben sie maßgeblich zum Zustandekommen dieser Abenteuerreise beigetragen. Herzlichen Dank!“

29.10.2018

„Quartier der Generationen“ – alsterdorf assistenz west ist mit dabei!

„Das Baakenhafen-Quartier ist eine Perle der Hamburger Stadtentwicklung“, lobte die Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeld anlässlich der Grundsteinlegung am 29. Oktober 2018. Hervorzuheben ist neben der attraktiven Lage direkt am Fleet insbesondere die bunte Mischung der Wohnkonzepte für Menschen jeden Alters sowie die ökologische Nachhaltigkeit.

 

Auch die alsterdorf assistenz west ist mit 24 der insgesamt 373 Wohneinheiten am „Quartier der Generationen“ beteiligt. In der Hausgemeinschaft Baakenhafen wird die alsterdorf assistenz west als Assistenzdienstleisterin Menschen mit geistigen, seelischen oder körperlichen Behinderungen unterstützen. Die barrierefreien Apartments liegen auf verschiedenen Etagen und bieten auch für Menschen mit sehr hohem Assistenzbedarf die Möglichkeit, selbstständig zu leben. Wir unterstützen ambulant und passgenau nach den individuellen Wünschen und Bedürfnissen der Mieter. Ihnen wird auch ein Gemeinschaftsraum zur Verfügung stehen.

 

Die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist bereits vorhanden: Die U-Bahn-Haltestelle „Hafencity Universität“ ist fünf Minuten entfernt. Für Leben im Quartier werden Wochenmärkte sowie Freizeit- und Kulturveranstaltungen auf dem nahegelegenen Lola-Rogge-Platz sorgen. Die Fertigstellung ist für Ende 2021 vorgesehen.

 

Ein weiteres Wohnprojekt im Baakenhafen ist bereits in Planung, die alsterdorf assistenz west  wird auch dort mit 17 Wohnungen beteiligt sein. 

 

Sind Sie an unseren Wohnprojekten im Baakenhafen interessiert?

Wenden Sie sich an unser Eingangsmanagement: Telefon 040 / 35 74 81 37 oder angebotsberatung@remove-this.alsterdorf-assistenz-west.de

 

Unbedingt vormerken!

Am 6.11.2018 kommt die „UKW Band“ ins tagewerk.vogelweide.

Haben Sie Lust auf einen Konzertabend voller Lebensfreude und musikalischer Finesse? Dann empfehlen wir Ihnen einen Besuch in unserem Tagewerk: Die UKW-Band kommt zu einem Auftritt in die Vogelweide!

 

Die Konzerte der UKW Band sind voller Schalk und Sommerstimmung, die Sie im Nu anstecken und auf eine humorvoll-musikalische Reise mitnehmen werden. An diesem Abend wird die UKW Band vor allem eigene Kompositionen spielen: Weltmusik, Folk und Soundtracks.

 

Besetzung:
–  Diatonisches Akkordeon und Gesang: Ulrich Kodjo Wendt
–  Saxofone, Flöten, Luftpumpe und Gesang: Anne Wiemann
–  Perkussion und Gesang: Yogi Jockusch
–  Kontrabass, Gitarre und Gesang: Arne A. Theophil

 

Dienstag, 6. November 2018 / 19 Uhr
Vogelweide 20b, 22081 Hamburg

 

Der Eintritt ist frei.

 

Veranstalter: Kulturpunkt im Barmbek°Basch und tagewerk.vogelweide

 

Noch ein Tipp: Vor dem Konzert werden leckere afghanische Speisen angeboten.
Das Essen kostet 5,00 Euro, Getränke gibt es zu günstigen Preisen.

 

Kontakte:
tagewerk.vogelweide
Barmbek°Basch
Ulrich Kodjo Wendt 

22.10.2018

Eine Lesung, die unter die Haut geht

„Jetzt reiß dich doch mal zusammen!“ – Ein schrecklicher Satz. Und er wird noch viel schrecklicher, wenn das mit dem Sich-Zusammenreißen-Sollen überhaupt nicht funktioniert. Weil man krank ist. Weil es nicht geht. Weil alles nur noch weh tut. Weil da keine Kraft ist, für gar nichts.

 

Heide Fuhljahn ist mit diesem Satz aufgewachsen. Er hat sie seit ihrer Kindheit begleitet. Denn Heide Fuhljahn litt fast zehn Jahre lang an schlimmsten Depressionen. Oft hatte sie in diesen Zeiten keinen Lebens-Mut mehr. Doch die gute Nachricht ist: Sie hat die Depression überwunden. Und sie ist inzwischen wieder so stark, dass sie Sachbücher über ihre Geschichte und Erfahrungen schreiben kann; Bücher, aus denen sie jetzt in den drei Begegnungsstätten der alsterdorf assistenz west (aawest) vorlas und aus ihrem Leben erzählte.

 

„Während andere Menschen meines Alters Familien gründeten, Karrieren aufbauten und Häuser kauften, war ich im Wesentlichen nur eines: krank. Und so richtig normal und gesund gefühlt habe ich mich eigentlich nie.“ Mehrere Jahre lang war die Psychiatrie Heide Fuhljahns zweites Zuhause. Die Hamburger Journalistin und Autorin hat es nach unzähligen Klinik-Aufenthalten und Therapien geschafft, sich zurück ins Leben zu kämpfen. Doch es war ein harter Weg. Und sie hat einen hohen Preis dafür bezahlt. Gleichzeitig ist sie dankbar, dass ihr geholfen werden konnte – von guten Ärzten, Therapien, und mit Hilfe geeigneter Medikamente. Ohne diese Unterstützung wäre sie heute wahrscheinlich nicht mehr am Leben: In den vielen dunklen Stunden ihres Lebens schien nur noch Selbstmord dem endlosen Leiden endlich ein Ende bereiten zu können.

 

„Mantel aus Blei“ heißt eines der Kapitel aus ihrem Buch „Kalt erwischt“, aus dem sie jetzt vorlas. Darin schildert sie in eindrücklichen Worten, wie schwer bei einer Depression schon scheinbar alltägliche Verrichtungen wie beispielsweise das Duschen fallen können: Aufstehen, Pyjama ausziehen, Wasser aufdrehen, Duschgel in die Hand nehmen, Haare shampoonieren, Abtrocknen… Was gesunde Menschen mal eben im Vorbeigehen erledigen, wurde für sie zum fast unüberwindbaren Kraftakt. Doch nicht nur der Alltag raubte ihr jegliche Kraft – als besonders schlimm empfand sie es auch, als sie sich eingestehen musste, dass sie nicht mehr richtig lesen konnte. „Die Buchstaben waren irgendwann nur noch kryptische schwarze Zeichen auf weißem Grund“, erzählt sie. Und das muss für sie, als Journalistin und „Frau des Wortes“, ein unfassbarer Albtraum gewesen sein.

 

„Von Wahn und Sinn“ heißt Heide Fuhljahns zweites Buch. Daraus las sie ein Kapitel über einen Apotheker, der „nach außen erfolgreich und nach innen zerstört“ war, basierend auf einem echten Fall, wenn auch verfremdet. Während „Kalt erwischt“ eher ein Sachbuch und persönlicher Bericht ist, gibt das zweite Buch auch anhand anderer Patienten-Fälle einen Überblick und eine Anfangs-Orientierung über die zahlreichen Therapie-Möglichkeiten.

 

Inzwischen gehören Buchstaben und Worte also wieder zum Alltag von Heide Fuhljahn. Und ihre beiden Bücher sind mehr als „nur“ Sachbücher: Sie zeigen Wege aus der Krise auf. Räumen mit Vorurteilen auf.  Und sie machen Mut: Betroffene können wieder neuen Lebens-Sinn und Hilfe finden – ohne Sich-Zusammen-Reißen müssen.

30.9.2018

Freude über neue Fahrräder

Rund 3.000 Euro sind bei der Spenden-Aktion „White summer charity party“ der beiden Architekten Malte Kramer und Jan Siemer zusammengekommen. Unterstützt worden war die Aktion auch von Eddy Kante, dem ehemaligen Personenschützer von Udo Lindenberg.

 

Jetzt bekamen die ersten Klientinnen und Klienten der alsterdorf assistenz west gGmbH (aawest) neue Fahrräder, die durch diese Spenden-Aktion des Architekturbüros SKAI in Kooperation mit dem Fahrradladen alsterspeiche möglich wurden. „Mir ist mein altes Fahrrad leider vor einiger Zeit gestohlen worden“, erzählt Tatjana Pietron (Foto: Mitte), „umso mehr freue ich mich, dass ich mir jetzt so ein tolles neues Rad aussuchen durfte. Danke!“

 

Die Klientin der aawest war nach der symbolischen Scheckübergabe von Malte Kramer an Jeanette Nentwig, Fachbereichsleitung Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation bei der aawest, auch mit dabei bei einer kleinen Fahrradtour rund um den Bramfelder See samt Zwischenstopp am dortigen Crepes-Stand. Eingeladen hatte Malte Kramer dazu sowohl die Klientinnen und Klienten der aawest als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seines Architekturbüros.

 

Übrigens: Dass Tatjana Pietrons Vater Profi-Rennfahrer war, war dem schwungvollen Fahrstil seiner glücklichen Tochter dabei durchaus anzumerken.

 

Kontakt:

SKAI Siemer Kramer Architekten Ing.

alsterspeiche

 

12.9.2018

NAHT-Markt: Kunst, Kultur, Bildungs- und Qualifizierungsangebote

Wo sind meine Stärken und Talente? Auf welche Aus- und Weiterbildungen habe ich Lust? Welche beruflichen Themen interessieren mich ganz besonders? Antworten auf diese und noch viel mehr Fragen von Menschen mit Behinderung beantworteten beim Marktplatz NAHT im VIVO Altona auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der alsterdorf assistenz west (aawest). Zehn Mitglieder zählt das Netzwerk für Arbeit Hamburger Tagesförderstätten (NAHT) und sie alle stellten sich jetzt mit ihren Arbeitsangeboten bereits zum 18. Mal öffentlich vor.

 

Daran, dass der NAHT-Markt damit nun erwachsen geworden ist, erinnerte Detlef Boje (Bereichsleiter des Rauhen Hauses) in seiner Eröffnungsrede. Und auf die Bedeutung von Begegnung sowie die Wichtigkeit von „sich vernetzen und austauschen“ wies Munise Demirel von der Behörde für Kultur und Medien hin. Und davon gab es auch in diesem Jahr jede Menge – nicht nur an den Ständen, sondern auch bei den Fachvorträgen sowie den bejubelten Auftritten der „Carla Band“, der Trommelgruppe, und den Walk Acts des theater 36.

 

Denn „Kunst und Kultur“ waren in diesem Jahr das Schwerpunkt-Thema des Marktplatzes NAHT – und die Besucher konnten auch alle gleich selbst künstlerisch aktiv werden: Mitarbeiter des Tagewerks Jarrestraße der aawest hatten eine riesengroße weiße Leinwand, ganz viele Farbtöpfe und Pinsel mitgebracht und lud alle Marktplatz-Besucher ein, gemeinsam ein Kunstwerk zu gestalten. Auf diese Weise entstand ein knallbuntes Bild – ein echtes Gemeinschaftswerk und Symbol für Vielfältigkeit.

 

10.9.2018

Ahoi – und Dankeschön für 40  tolle Jahre!

So lautete das Motto anlässlich der Verabschiedung von Ille Benkmann nach 40 Jahren als Freiwillige in der alsterdorf assistenz west. In diesen vier Jahrzehnten hat Ille Benkmann viel bewegt – sei es als Mitglied des Stiftungsrates, als engagierte Elternvertreterin oder im Ehrenamt in unterschiedlichsten Zusammenhängen!

 

So kamen am vergangenen Montag viele Wegbegleiter aus Vorstand, Stiftungsrat, Freiwilligengremien, den verschiedenen Assistenzgesellschaften und dem kirchlichen Leben zusammen, um einer außergewöhnlichen, großzügigen und tatkräftigen Frau ihren ganz persönlichen Dank auszusprechen.

 

Nach einer so langen und bewegenden Zeit für die Interessen der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und all den mit ihr verbundenen Menschen gab es an diesem Abend natürlich viel zu erzählen. Geschichten – Ernstes und auch Anekdoten – aus dem reichen Fundus des miteinander Erlebten. Ein bemerkenswerter Abschied für eine bemerkenswerte Frau.

 

Vielen Dank, liebe Frau Benkmann!

7.9.2018

Ausklang der Reihe „Kultur im Park“ mit „Dain Fadinzt“

Zum letzten Mal für dieses Jahr lud die „Fett’sche Villa“ in Niendorf zu einer Kulturveranstaltung ein. Vier Profimusiker mit und ohne Behinderung, die als Formation „Dain Fadinzt“ seit Jahren gemeinsam musikalisch unterwegs sind, bildeten den Ausklang der Veranstaltungsreihe „Kultur im Park“.

 

Zu Gehör kamen Popklassiker der Achtziger Jahre, zum Teil mit eigenen Texten kreativ verfeinert. Und Dank des Regenwetters fand das Konzert spontan auf der hölzernen Veranda der stilvollen Villa statt.

 

Anliegen der Veranstaltungsserie „Kultur im Park“ der „Fett’sche Villa“, einem Wohnangebot von alsterdorf assistenz west, ist es, die guten nachbarschaftlichen Verbindungen im Stadtteil auszubauen und das umfangreiche Assistenzangebot von alsterdorf assistenz west näher vorstellen.

 

Hausleiter Rüdiger Scheel freut sich schon auf eine Fortsetzung der Kulturangebote im schönen Park der Villa im kommenden Jahr: „Es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Wir haben neue Verbindungen knüpfen können und einige treue Seelen für unsere Veranstaltungen gewonnen.“

 

Informationen und Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

 

Kontakte
Fett’sche Villa
Barner 16 / Dain Fadinzt

7.9.2018

Sommerfest in der Rothestraße

Ottensen ist beliebt, beliebter als es Wohnungen gibt... Doch mitten in diesem lebendigen bunten Stadtteil, in der sympathischen Rothestraße, hat die alsterdorf assistenz west ein Wohnangebot für Menschen mit unterschiedlichem Assistenzbedarf. Zu dem Haus gehört ein großer Hofgarten, der von den Nachbarn gern und oft gemeinsam genutzt wird. So auch am vergangenen Freitag, da lud die Hausgemeinschaft zum jährlichen Sommerfest ein.

 

Hausleiterin Cerstin Rose und Hausbewohner Florian Haß begrüßten gemeinsam die Gäste: Nachbarn, Freunde und Interessierte. Die Stimmung war heiter, trotz des wolkenverhangenen Himmels, aus dem es gelegentlich schauerte. Aber wer feiern möchte, lässt sich von so kleinen Widrigkeiten nicht schrecken: Pavillons waren vorsorglich über den Sitzgruppen und dem Grillplatz aufgestellt worden, und das Gitarrenduo funktionierte kurzerhand den Fahrradschuppen zur Bühne um. Es gab Rockklassiker mit vollem Gitarren- und Stimmeinsatz, und die Füße des Publikums konnten nicht anders als mitwippen.

 

Für das leibliche Wohl sorgte ein üppiges Buffet mit süßen und herzhaften Speisen und reichlich leckere Würstchen vom Grill.


Kontakt
Wohnhaus Rothestraße

3.8.2018

Fit for Fun – jetzt, und nicht irgendwann später vielleicht!

Als ob die Wangen dieser Tage nicht schon ohne Bewegung gerötet wären! Aber es gibt sie noch, die Helden des Alltags: Am Freitagnachmittag bei 40 Grad im Konferenzraum der Geschäftsstelle startete unter fachkundiger Anleitung das erste Training mit den neu angeschafften „Smoveys“.

 

Noch einmal zur Erinnerung: alsterdorf assistenz west hat in diesem Jahr den Hamburger Gesundheitspreis gewonnen! Das ist Ansporn und Verpflichtung zugleich… die Geschäftsführerin Andrea Stonis ließ es sich denn auch nicht nehmen, die neuartigen Sportgeräte und auch ihre eigene Kondition auf den Prüfstand zu stellen.

 

Unterschiedlichste Übungen, die mit den „Smoveys“ ausgeführt werden können, dienen der Kräftigung und Lockerung der Muskeln sowie der Entspannung. Das surrende Geräusch der „Smoveys“ gibt den Übungen einen meditativen Charakter. Allen Beteiligten hat es sichtlich Spaß gemacht. Versuchen Sie es doch auch einmal!

 

Es sind etwa zwanzig Paare „Smoveys“ angeschafft worden, die in der Geschäftsstelle entliehen werden können. Wie wäre es mit einem gemeinsamen Training in Ihrem Team? Nähere Informationen dazu erteilt Ihnen gern Viola Wilkens.

 

Kontakte
Viola Wilkens  
Smoveys Homepage

3.8.2018

Diebesgut im Park der Fett’schen Villa

Die spannenden Erlebnisse eines gewissen Ali Baba und dessen Kontakt zu einer räuberischen Bande waren dieses Mal das Thema bei "Kultur im Park". Maren Grunwald, Mitarbeiterin der Bücherhallte Niendorf, hatte den Schatz der vierzig Räuber gleich mitgebracht und trug die Erzählung aus Tausend und einer Nacht mit begeisterndem Enthusiasmus vor.

 

Einige Passagen der Geschichte sang sie aus voller Brust (auch um dem Lärm des Feierabendverkehrs etwas entgegenzusetzen) zur Gitarre. „Na klar“, sagte manch einer, „ich kenne die Geschichte von Ali Baba und den vierzig Räubern…, aber wie war das nochmal genau?“ Herzlichen Dank, liebe Frau Grunwald, dass Sie uns da auf die Sprünge geholfen haben!

 

In Kooperation mit der öffentlichen Bücherhalle Niendorf fand dieser Nachmittag mit Lesung, Bücherflohmarkt, Spielen sowie Speisen und Getränken im Rahmen der Reihe „Kultur im Park“ statt.

 

Die abschließende Veranstaltung wird am Freitag, den 7. September 2018 von 18 bis 19 Uhr ein musikalischer Sommerabend mit der Band „Dain Fadinzt“ sein. Kommen Sie doch vorbei! Der Eintritt ist frei.

 

Kontakte
Bücherhalle Niendorf

Wohnangebot Fett’sche Villa

20.7.2018

Ein Sommernachmittagstraum voller Überraschungen

Wenn der Paul-Stritter-Weg 6 zum Sommerfest lädt, ist Besonderes zu erwarten. Da sich dies mittlerweile bis über die Grenzen des Alsterdorfer Marktes herumgesprochen hat, feierten am Freitag, den 20.7.2018 zeitweise über 90 Menschen auf dem Gelände rings um das Apartment-Haus D. Zahlreiche Freund*Innen aus den Nachbarhäusern und den Arbeitsstellen, Angehörige, Bekannte und Gesetzliche Betreuer*innen kamen zum Spielen, Tanzen und Klönen. Auch aus den umliegenden Geschäften und der Apotheke am Alsterdorfer Markt haben die Mitarbeiter*Innen nach Feierabend noch auf einen Überraschungsbesuch vorbeigeschaut.

 

„Das Besondere an solch einem Sommerfest ist ja, dass bei dieser Gelegenheit Menschen, die sich vor allem aus der alltäglichen Zusammenarbeit kennen, in einem lockeren Rahmen begegnen und ins Gespräch kommen.“ (Zitat Alexander Lott). An der Cocktailbar fiel dies besonders leicht, da Chico F. durch seine perfekt gemixten alkoholfreien Cocktails ersten Gesprächsstoff bot.

 

Ein weiteres Highlight des Sommerfestes war auch 2018 wieder die Open Stage. Yasmin E. von der Firma Careflex begeisterte im Gesangsduett mit Peter W. aus Haus C , das inklusive Bandprojekt der Kulturküche gab Rock vom Feinsten zum Besten, ebenso wie Christian K., dessen Sohn Jonas seit Jahren im PSW 6 lebt. Man munkelt außerdem, die derzeitige Hitzewelle im ganzen Land wurde im PSW 6 entfacht. Dies soll geschehen sein, als die heißen Rhythmen des HUGO (Hamburger Ukulelen Orchesters mehr als nur die Holzkohle der beiden Grillmeister Tom M. und Melanie R. entfachten.

 

Die wohl schönste Überraschung an diesem Nachmittag erlebte ein Bewohner des Paul-Stritter-Wegs. Nach über vierzig Jahren konnte dieser dank mehrerer glücklicher Zufälle und einer aufmerksamen gesetzlichen Betreuerin ein Wiedersehen mit seiner Schwester feiern. Und so kam es im Schatten der alkoholfreien Cocktailbar zu Szenen ausgelassener Freude und Heiterkeit bei allen, die an diesem Nachmittag gemeinsam mit dem Haus D den Sommer feierten.

20.7.2018

Sommerfest im Sommerkamp

„So viele Gäste hatten wir noch nie!“, freut sich Silvia Ahrens über die vielen Gäste beim Sommerfest und Tag der offenen Tür beim treffpunkt.sommerkamp. Gemeinsam mit dem Team von den ambulanten Diensten wurde auch in diesem Jahr wieder kräftig gefeiert und ein schönes Fest auf die Beine gestellt: Bei Kaffee und Kuchen, Erdbeer-Bowle und Zuckerwatte sowie leckerem (und natürlich von der Kochgruppe selbstgemachtem!) Nudelsalat und Würstchen vom Grill war jede Menge Gelegenheit für nette Klönschnacks, Austausch und Begegnungen. Und auch das Musiker-Duo (Kontrabass und Gitarre) sorgte für allerbeste Stimmung. Keine Frage: „Das machen wir auf jeden Fall nächstes Jahr wieder!“, verspricht schon heute Silvia Ahrens.

20.7.2018

Kleine Deckel – große Wirkung !

„Deckel sammeln – Leben retten: wir machen mit!“ lautet seit Beginn des Sommers das Motto in den Wohnhäusern und Tagewerken der alsterdorf assistenz west.

Denn: Ab sofort sind wir offizieller Kooperationspartner von Deckel drauf e.V.!

 

„Deckel gegen Polio“ heißt das Projekt des Vereins Deckel drauf – und das bedeutet, dass durch die Sammlung und den späteren Verkauf von Getränkedeckeln aus Kunststoff an Recyclingunternehmen Polio-Schutzimpfungen finanziert werden. Poliomyelitis, auch Polio genannt, ist eine Virus-Erkrankung. Sie verursacht die sogenannte Kinderlähmung. 500 gesammelte Deckel entsprechen einer Impfung!

 

Und das Beste daran: Jede und jeder kann mitmachen beim Deckel-Sammeln! Einfach die Kunststoffdeckel und –Verschlüsse von Getränken wie zum Beispiel Wasser, Milch oder Erfrischungsgetränken zuhause sammeln und dann in einem unserer beteiligten Tagewerke (tagewerk.alsterdorfer markt, tagewerk.alsterpalette, tagewerk.eidelstedt, tagewerk.elbinsel, tagewerk.fuhle, tagewerk.große bergstraße, tagewerk.jarrestadt, tagewerk.vogelweide) oder dem treffpunkt.ekenknick abgeben! 

 

Kontakt:

Stefan Brehmer

Telefon 040 / 35 74 81 17 

stefan.brehmer@remove-this.alsterdorf-assistenz-west.de 

2.7.2018

Unternehmensberater entern Garten der Fett’schen Villa

„Unsere Gäste haben super reingehauen bei der Arbeit und ganz viel geschafft!“ Rüdiger Scheel strahlt übers ganze Gesicht – kein Wunder: Zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma PwC waren einen Samstag lang im Rahmen eines Social Days im Garten der Fett’schen Villa im Einsatz. Mit vereinten Kräften wurden nicht nur Hecken geschnitten, Blumen gepflanzt und Unkraut gezupft – es standen auch noch ganz andere Groß-Projekte auf dem Programm: So wurde dank einer Spende der Unternehmensberater auch ein Sandkasten möglich sowie vier Pfähle für Hängematten einbetoniert.

 

„Direkt nachdem wir mit der Sandkiste fertig waren, ist der erste Klient gleich reingesprungen – das war das beste Dankeschön! Und wir hatten einen wunderbaren Tag“, freut sich Niklas Günther von PwC, der den Social Day intern organisiert und die Spende möglich gemacht hatte.

 

Doch natürlich wurde nicht nur gemeinsam gearbeitet – auch das gegenseitige Kennenlernen von PwC-Mitarbeitern, Klientinnen und Klienten sowie den Mitarbeitern der Fett’schen Villa führte bei allen Beteiligten zu neuen Einblicken in die Lebenswelt der jeweils anderen. Und zum Abschluss gab es nach getaner Arbeit noch ein gemütliches Beisammensein und natürlich eine kulinarische Stärkung für alle.

 

Kontakte:
pwc Deutschland  
Fett'sche Villa

1.7.2018

Popmusik unter Linden: ein perfekter Tag mit Kultur im Park

Bestes Sommerwetter und ein Publikum in freudiger Erwartung, dazu Kaffee und Kuchen vom Buffet, das sind beste Voraussetzungen für einen herrlichen musikalischen Nachmittag im Freien.

 

Das Programm eröffnete Erika Schramek, Leiterin des Wohnangebotes „An der Feldmark“, mit dem Lied „One Hand“ aus Leonard Bernsteins „West Side Story“. „Ich möchte es als Inklusionslied umwidmen. Wir alle haben Hände und Herzen und viel mehr gemeinsam als uns trennen könnte“, so ihre einleitenden Worte. Dieser Termin der Reihe „Kultur im Park“ kam maßgeblich auf Eríka Schrameks Initiative und Organisation hin zustande.

 

Zu Gehör kam dann ein buntes Programm zeitgenössischer Popsongs. Mal solo gesungen, mal im Duett, aber stets begleitet vom Mann am Piano. Das „Pop Music Ensemble Elmshorn“ unter der Leitung von Sopranistin Svenja Liebrecht begeisterte das Publikum.

 

Neben Familie und Freunden der Sänger, den Mitarbeitenden und Bewohnern der Fett’schen Villa waren auch viele Nachbarn, angelockt von der guten Musik, in den Park gekommen. Dazu noch ein paar Männer der Freiwilligen Feuerwehr Niendorf und nicht zu vergessen der örtliche „BüNaBe“ – der Bürgernahe Beamte der Polizei.

 

Über die rege Teilnahme freuten sich alle Beteiligten. Hausleiter Rüdiger Scheel: „Mit unseren Veranstaltungen haben wir einen großen Schritt getan zur Öffnung hin in unseren lebendigen Stadtteil.“

 

Das Fazit zu dieser Ausgabe von „Kultur im Park“ gab sich die Veranstaltung mit dem letzten Gesangsbeitrag selbst: „Perfect Day“ von Lou Reed. Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Kontakte:
Svenja Liebrecht
Wohnangebot „Fett’sche Villa“

29.6.2018

Der treffpunkt.dulsberg feiert sein zehnjähriges Jubiläum

Ein wunderbar herzhafter Duft wehte durch die Dithmarscher Straße und wies den Weg: Immer der Nase nach ging es zum treffpunkt.dulsberg von alsterdorf assistenz west. Gefeiert wurde das zehnjährige Jubiläum mit einem geselligen Nachmittag  bei Live-Musik und netten Gesprächen – und den besten Currywürsten des Quartiers.

 

Lutz Reichert (im Bild siebter von links) hat den Standort im Oktober 2017 nach dem Weggang seines Vorgängers Jens Brandt übernommen. Der Schwerpunkt des Angebotes ist eine umfassende ambulante Assistenz für Menschen mit erworbener Hirnschädigung. „Kürzlich haben wir ein neues Angebot gestartet: Wir bieten Angehörigen von Menschen mit erworbener Hirnschädigung einen Rahmen für einen regelmäßigen Austausch. Das Angebot wird sehr positiv angenommen“, freut sich Lutz Reichert.

 

Sabine Puse (im Bild fünfte von links)  ist als Mitarbeiterin von Anfang an dabei. „Der Treffpunkt ist für viele Klienten ein wichtiger Teil ihres Lebens, er ist sozusagen ihr erweitertes Wohnzimmer“, sagt sie, „hier findet ein Großteil ihres gesellschaftliches Lebens statt: es wird geklönt, gekocht oder gekniffelt.“  Die Angebote des Treffpunktes sind flexibel, die Anregungen und Wünsche der Nutzer sind immer willkommen.

 

Das Team genoss ihren „Feiertag“ sichtlich und freut sich auf die nächsten zehn spannenden Jahre. Beim Fest dabei waren natürlich auch viele Klienten: „Tolle Betreuung!“, war die einhellige Meinung.

 

Sind Sie interessiert an den Angeboten des treffpunkt.dulsberg, oder benötigen Sie Unterstützung? Schauen Sie doch einmal vorbei!


Kontakt:
treffpunkt.dulsberg

23.6.2018

Besonderes Lauf-Jubiläum beim HSH-Nordbank-Run

Klein, aber fein: In diesem Jahr bestand das aawest-Team beim HSH-Nordbank-Run zwar nur aus sechs Läuferinnen und Läufern, aber die waren nicht nur alle mit großem Spaß dabei, sondern kamen auch alle erfolgreich über die 4,4 Kilometer lange Strecke. Ein Läufer hatte allerdings ein ganz besonderes Strahlen in den Augen: Sönke Böhnert (Leiter tagewerk.osdorf). Denn er war bereits zum zehnten Mal dabei!

 

„Da der Verlauf der Strecke in der Hafen-City jedes Jahr ein bisschen variiert, bleibt es immer interessant. Dieses Mal ging es sogar durch den Bakenhafen, das war schön“, so sein Fazit nach dem Lauf. Allerdings sei die Streckenführung an zwei Stellen nicht ganz optimal gewesen: „An den sandigen Stellen hatten Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen bestimmt Schwierigkeiten, vor allem nach dem Regen, als es etwas matschiger wurde.“

 

Doch das konnte die gute Laune des aawest-Teams nicht trüben: „Dabei sein ist alles!“, lautete auch in diesem Jahr das Motto der kleinen Crew, einer gemischten Gruppe aus Klienten und Mitarbeitern.

 

Insgesamt hatten sich für den diesjährigen Lauf 710 Teams mit mehr als 21.000 Läufern für den HSH-Nordbank-Run angemeldet. Und schon jetzt steht für alle aawest-Läufer fest: Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!

22.6.2018

Lesung in der mügge.35 mit der Eimsbütteler Autorin Ruth Frobeen

Gemütlich war die Atmosphäre, wie bei einer Wohnzimmerlesung mit Freunden. Die Gäste lauschten gespannt auf den Fortgang der Geschichte um die junge Autorin Ylvie, die sich auf den Weg nach Island macht, um in Ruhe und Abgeschiedenheit über den Tod ihres kleinen Bruders zu schreiben.

 

Aber natürlich kommen die Dinge anders als gedacht, aufregender… Ruth Frobeen nahm das Publikum mit auf die Reise nach Island, und alle hingen an ihren Lippen. Eine kleine augenzwinkernde „Gemeinheit“ war, dass die Autorin ihre Lesung mit einem argen „Cliffhanger“ an einem spannenden Wendepunkt der Geschichte beendete. Tja,… wer wissen wollte, wie es mit Ylvie weitergeht, konnte sich bei der folgenden Signierstunde hinten anstellen und ein Exemplar von „Mücken an der Wand“ samt Widmung der Autorin kaufen.

 

„Alles im Buch hat eine tiefere Bedeutung, und alles habe ich sorgfältig recherchiert. Beispielsweise der Kiesplatz vor der weißen Kirche in Vik und der Blick von dort auf den schwarzen Lavastrand: Das gibt es alles genau so, ich war dort – per Internet“, lacht Ruth Frobeen.

 

Und wie haben die mügge.35 und die Autorin zusammengefunden? Ruth Frobeen ist Romanautorin, Märchendichterin, Übersetzerin und Eimsbüttelerin – und ihr Mann ist mit seiner Geigenbauwerkstatt Nachbar der mügge.35.

 

Die mügge.35 ist ein Ladengeschäft von alsterdorf assistenz west und bietet eine Auswahl der Produkte, die in den Tagewerken von Beschäftigten hergestellt werden. Außerdem wird  dort regionaler Honig aus dem Beschäftigungsprojekt „Imkerei“ verkauft.

 

Dies war die erste Lesung in der mügge.35 – Folgetermine werden rechtzeitig bekanntgegeben…


Kontakte:
mügge.35 
Ruth Frobeen  

17.6.2018

Kultur im Park / Jazzschoppen mit „Turiazz“

Die Fett’sche Villa lud ein zur „Kultur im Park“. Den Auftakt zu dieser neuen Veranstaltungsreihe machte beim sonntagvormittäglichen Jazzschoppen die Band „Turiazz“. Der lauschige Ort war perfekt für die gebotenen coolen Jazzstandards: Füße bewegten sich mit dem Takt, das Laub mit dem Wind, und die Sonne blinzelte freundlich zwischen den mächtigen Linden auf die Szenerie.

 

Die Jazz-Formation  „Turiazz“ ist ein Projekt von „Barner 16“, einem inklusivem Netzwerk für Kulturproduktionen von Künstlern mit und ohne Behinderungen. „Turiazz“ existiert seit vielen Jahren in wechselnder Besetzung, von Anfang an dabei und Namensgeberin ist die Sängerin Turiya.

 

Das Wohnangebot „Fett’sche Villa“ hat sich seit geraumer Zeit die Öffnung in die Nachbarschaft auf die Fahnen geschrieben und freut sich sehr über Gäste und Interessierte auch zu den weiteren Veranstaltungen der Reihe „Kultur im Park“:

 

Sonntag, 1. Juli 2018 von 16 bis 17:30 Uhr
„Pop Music Ensemble Elmshorn“ bei Kaffee und Kuchen

 

Freitag, 3. August 2018 von 15 bis 18 Uhr
„Lesen und Geschichten“, eine Kooperation mit der Bücherhalle Niendorf

 

Freitag, 7. September 2018 von 18 bis 19:30 Uhr
Sommerabend mit der Band „Dain Fadinzt“

 

Der Eintritt ist frei.

 

Wohnangebot Fett’sche Villa

1.6.2018

Fotografie und Musik: Kunst im Doppelpack im tagewerk.jarrestraße

Das tagewerk.jarrestraße ludt ein zur Vernissage „Art Photography Susanne Wichmann“.

 

Susanne Wichmann ist eine erfolgreiche, international arbeitende Fotokünstlerin. Sie findet viele ihrer Motive auf den unzähligen Reisen, die sie bevorzugt nach Italien und Neuseeland führen. Aber ihr Zuhause ist in Hamburg-Barmbek, unweit der Jarrestraße. Das tagewerk.jarrestraße hat seinen thematischen Schwerpunkt schon immer auf die Kunst gelegt. Da bot sich eine Kooperation für eine Ausstellung natürlich an, zumal Susanne Wichmann die nachbarschaftsverbindende Arbeit des Tagewerkes und des Treffpunktes in der Jarrestraße schätzt und unterstützen möchte.

 

Susanne Wichmanns Bilder sind geheimnisvolle und vielschichtige Kompositionen aus bearbeiteten Fotografien. Sie zeigen Menschen, Landschaften, Architektur und Abstraktes. Mit ansteckender Begeisterung erzählt sie vom Zustandekommen ihres Fotos mit den Seifenblasen, die einen Körper darzustellen scheinen. Weder ein menschlicher Körper noch Seifenblasen waren bei der Entstehung des Fotos im Spiel, und das Bild wurde nicht bearbeitet. „Das Foto entstand in London und ist ein absoluter Glückstreffer, so etwas gibt es nur einmal!“, freut sich Susanne Wichmann.

 

Im musikalischen Teil des frühen Abends beglückte Agata Paulina Clasen mit ihrer facettenreichen Stimme das Publikum. Zur Gitarre sang sie eigene kraftvolle und nachdenkliche Lieder. Agata Paulina Clasen ist Part des Duos „Schwester“. Fulminant und eine Überraschung war der Abschluss des Musikprogramms: Ramona Schielke vom tagewerk.jarrestraße griff zum Mikrofon, nicht um das Wort an das Publikum zu richten, sondern sie legte gemeinsam mit Agata Paulina Clasen eine zum heißen Wetter passende, mitreißende Version von „Summertime“ hin. Das war die Antwort auf die noch ungestellte Frage, wie es zu diesem Auftritt von Agata Paulina Clasen im tagewerk.jarrestraße kam: Sie ist Leiterin eines Chores, und dort singen sie und Ramona Schielke seit Jahren zusammen.

 

Die Fotoarbeiten von Susanne Wichmann sind noch bis zum 1. Juli 2018, täglich von 9 bis 15 Uhr im tagewerk.jarrestraße zu sehen. Der Eintritt ist frei.

 

Das tagewerk.jarrestraße bietet Beschäftigungsangebote, die sich vor allem an Menschen mit erworbener Hirnschädigung oder psychischen Erkrankungen richten.

 

Links:
tagewerk.jarrestraße

Susanne Wichmann 
Duo „Schwester“ 

22.5.2018

Reihe „KulturBegegnung“: Ausstellung mit Bildern von Brigitte Thoms

„Jeder Mensch braucht etwas, in dem er ganz aufgehen und bei sich selbst sein kann. Um seine Richtung zu finden und neue Kraft zu tanken für die Herausforderungen des Lebens“, das ist die Überzeugung von Brigitte Thoms. Bei ihr war diese Kraftquelle schon von frühester Kindheit an die Malerei, aus ihr schöpfte sie ganz besonders in schweren Zeiten. Und die gab es reichlich für Brigitte Thoms. Mit zwei Jahren erkrankte sie an einer Hirnhautentzündung, was Nachwirkungen auf ihr weiteres Leben hatte.

 

Allen Widrigkeiten zum Trotz hat Brigitte Thoms sehr viel erreicht. So hat sie es zum Beispiel geschafft, ihr Hobby zum  Beruf zu machen: Sie hat ein Diplom in Design und Illustration. Außerdem führt sie eine eigene Galerie und politische Begegnungsstätte, den „Fliedersalon“ in Lurup. Dort gibt sie Malkurse und schafft einen Raum für gesellschaftspolitischen Austausch. Politisches Engagement und ein gutes Miteinander sind Brigitte Thoms ein Anliegen.

 

In der Reihe „KulturBegegnung“ zeigen die Begegnungsstätten der Ambulanten Sozialpsychiatrie (ASP) von alsterdorf assistenz west Bilder von Brigitte Thoms. Die Werke stammen aus verschiedenen Jahrzehnten und sind mit unterschiedlichen Maltechniken entstanden. Sie zeigen Landschaften, Städteansichten, Stillleben und Abstraktes.

 

Die Angebote in der ASP bieten Menschen mit psychischer Erkrankung ambulante Unterstützung, Beratung und Information – ohne Kosten, Anmeldung oder Antrag. Kommen Sie einfach zu unseren Öffnungszeiten vorbei oder informieren Sie sich vorab auf unserer Internetseite.

 

Bilder von Brigitte Thoms sind weiterhin zu sehen:

 

Begegnungsstätte Ekenknick  Ekenknick 3, 22523 Hamburg
noch bis 29. Juni 2018 während der Öffnungszeiten

 

Begegnungsstätte Sommerkamp  Fuhlsbüttler Straße 709, 22337 Hamburg
29. Mai – 6. Juli 2018 während der Öffnungszeiten
Vernissage am 29. Mai 2018 um 18 Uhr

 

Begegnungsstätte Heimfeld  Alter Postweg 48, 21075 Hamburg
5. Juni – 13. Juli 2018 während der Öffnungszeiten
Vernissage am 5. Juni 2018 um 18 Uhr

 

Der Eintritt ist frei.


Galerie „Fliedersalon“
Ambulante Sozialpsychiatrie

18.5.2018

Nach 43 Jahren Tätigkeit für „Alsterdorf“: Wolfgang Breitel sagt tschüss.

Die letzten 22 Jahre arbeitete er im Wohnhaus Alsterdorfer Markt 16, insgesamt waren es 43 Arbeitsjahre, und fast sein ganzes Leben hat er sowieso in Alsterdorf verbracht. Wolfgang Breitel ist längst Teil der Alsterdorfer Geschichte geworden.

 

Nun verabschiedet er sich in den wohlverdienten Ruhestand. Gemeinsam mit seiner Frau Margret – sie beging kürzlich ihr dreißigjähriges Jubiläum bei Alsterdorf – zieht er nach Schweden. Schon lange haben die beiden dort ihre zweite Heimat gefunden. 

 

Klientinnen und Klienten, Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzte bereiteten Wolfgang Breitel einen bewegenden Abschied. Hausleiterin Silvia Gattmann zeichnete seinen Lebenslauf nach, Klientinnen und Klienten verabschiedeten sich mit einem zu diesem Anlass gedrehten Film, und es wurde gedichtet und gesungen. So manches Auge blieb da nicht trocken.

 

Und es ist kein Wunder: Wolfgang Breitels Engagement hat stets und unermüdlich – auch gegen manche Widerstände  – den Klientinnen und Klienten gegolten. Das gemeinsame Erleben und Mobilität auch weit über Hamburgs Grenzen hinaus waren sein Anliegen. Tausende von Kilometern hat er kreuz und quer mit seinen Reisegruppen im Bus zurückgelegt, um was von der Welt zu sehen. Eine dieser Reisen hat vor Jahren auch nach Schweden geführt, „Elche zählen“…

 

Lieber Wolfgang, liebe Margret: „Varm tack och håll dig frisk!“ (Schwedisch: Herzlichen Dank und bleibt gesund!)

 

11.4.2018

Hamburger Gesundheitspreis für alsterdorf assistenz west

Die Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG) hatte zum zehnten Mal eine Auszeichnung für Betriebe ausgeschrieben, die sich über die gesetzlichen Verpflichtungen hinaus für den Schutz und die Förderung der Gesundheit ihrer Mitarbeitenden engagieren.

 

alsterdorf assistenz west wollte dabei sein und hat sich einem aufwändigen Bewerbungsverfahren und einer intensiven Jurorenbefragung gestellt – und gewonnen! Die Verleihung fand am 11. April 2018 in den ehrwürdigen Räumen der Handelskammer Hamburg statt.

 

Frau Prof. Dr. Corinna Petersen-Ewert, Vorsitzende der HAG sprach das Grußwort und stellte das diesjährige Motto „Wir l(i)eben Gesundheit“ vor. Sie stellte dar, wie es angesichts der sich beschleunigenden modernen Arbeitswelt eine dringende und verantwortungsvolle Aufgabe für Betriebe sei, die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen und zu fördern.

 

Alsterdorf assistenz west bewarb sich mit einem umfangreichen Paket zum Gesundheitsmanagement. Die Jury befand, dass es alsterdorf assistenz west mit durchdachten Personalentwicklungsmaßnahmen und diversen Arbeitshilfen gelungen ist, die Ressourcen von Mitarbeitenden und Klienten gleichermaßen in den Blick zu nehmen und eine gesundheitsförderliche Führung zu stärken. Besonders hervorgehoben wurde das Instrument der Psychosozialen Belastungsanalyse, das zur Erhebung und Verbesserung der individuellen Arbeitsbelastung implementiert wurde. Gelobt wurde generell die ressourcenorientierte, dialogische und praxisnahe Vorgehensweise.

 

Daniel Guckelsberger auf die Frage, ob bei so viel Gesundheitsmanagement denn noch Zeit zum Arbeiten bliebe: „Diese  Zeit ist zweifellos sehr gut angelegt, zum einen, weil uns die Gesundheit unserer Mitarbeitenden einfach am Herzen liegt, zum anderen sind die Folgen des Nichtstuns in diesem Bereich viel ressourcenverschwenderischer, da Mitarbeitende ausfallen, Ersatz gesucht werden muss, Stellen nicht besetzt werden, die Arbeit insgesamt an Qualität einbüßt, sowohl für die verbliebenen Mitarbeitenden als auch für die KlientInnen .“

 

Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.

6.2.2018

Im Bürgerhaus Eidelstedt steht die Märchenwelt kopf!

Die Theatergruppe RotTöne bringt ihr Stück „Stadtmusikanten“ mit viel Humor und einer Portion Tiefgang zur Aufführung.

 

Das Leben als Pechmarie, Aschenputtel oder Rumpelstilzchen ist ganz schön hart, und so beschließen sechs weniger glückliche Märchenfiguren, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sie ziehen als Stadtmusikanten durch die Welt, und alles ist gut – eine Weile lang – bis sie in ein verlassenes Schloss einziehen und ihre Freundschaft sich verändert...

 

Vorstellungen

Geeignet für Menschen ab fünf Jahren.

Mittwoch 28.2.2018 um 16 Uhr

Freitag 2.3.2018 um 18:30 Uhr

Eidelstedter Bürgerhaus, Saal 99
Alte Elbgaustraße 12, 22523 Hamburg

Kartentelefon: Elternschule Eidelstedt 040 / 570 95 66
Eintritt: 3,00 €

13.1.2018

Das Jobmesse-Quartett

„Gemeinsam geht alles besser“, lautet ein bekanntes Sprichwort – und frei nach diesem Motto traten jetzt zur Jobmesse im Cruise-Center Altona gleich vier Gesellschaften gemeinsam an: neben der alsterdorf assistenz west (aawest) teilten sich auch die alsterdorf assistenz ost sowie die Fachschule für soziale Arbeit und alsterarbeit einen gemeinsamen Stand. Zwei Tage lang herrschte direkt an der Elbe Hochbetrieb: Zahlreiche Interessierte waren am Wochenende ins Cruise-Center gekommen, um sich über die verschiedenen Berufe und Angebote der potentiellen neuen Arbeitgeber zu informieren. Und so herrschte auch an unserem Stand Hochbetrieb: Die Kolleginnen und Kollegen führten mit den Besuchern zahlreiche Gespräche und berichteten aus erster Hand von ihrer täglichen Arbeit. Jede Menge Info-Flyer gingen dabei über den Tisch – und so freuen wir uns auf viele neue Bewerbungen von möglichen neuen Kolleginnen und Kollegen!


Foto und Text: Jeanette Nentwig