Ob Tagewerk, Wohn- und Assistenzangebot oder Treffpunkt – in vielen Angeboten der alsterdorf assistenz west wurde es in diesen Tagen weihnachtlich. Viele Menschen kamen zusammen – auch aus den jeweiligen Quartieren – und haben zusammen die Vorweihnachtszeit genossen. Für alle, die nicht dabei waren, kommt hier ein kleiner Bericht.

 

Der Weihnachtsmarkt am Lola Rogge Platz am Baakenhafen hat schon fast Tradition: Bereits zum zweiten Mal fand das weihnachtliche Highlight, organisiert von der gesamten Nachbarschaft, statt. Die Baakencrew hat natürlich auch mitgemacht und sogar für den Besuch des Weihnachtsmanns gesorgt. Conny Zolker vom inklusiven Q8-Kulturprojekts „Zusammenkultur“ war mit Lebkuchen zum Verzieren mit an Bord. 

 

Alle waren eingeladen zum gemeinsamen Plätzchenbacken im treffpunkt.fuhlsbüttel. So trafen sich Nachbar*innen, Freund*innen und natürlich auch viele Kinder zum gemeinsamen Plätzchen backen. Das kunterbunte Treiben war eine wahre Wonne und hat allen Beteiligten den Tag versüßt - nicht nur wegen der Plätzchen. 

 

Auf dem Marktplatz Vogelweide schufen Mike und Wolle mit ihrer Marktmusik und gemeinsam gesungenen Liedern am Lagerfeuer eine wunderbare und besinnliche Stimmung im ganzen Quartier. Das tagewerk.vogelweide hat jede Menge Waffeln und Getränke verkauft und so das leibliche Wohl der  Besucher*innen gesichert. Eine gelungene Veranstaltung! 

 

Nach dem Umzug genossen Klient*innen und Mitarbeiter*innen des neuen Wohn- und Assistenzangebot im Rohrammerweg die erste Vorweihnachtszeit im neuen Haus in vollen Zügen. Die weihnachtliche Dekoration, der Duft nach Tannennadeln und Plätzchen sowie die Weihnachtslieder sorgten für die richtige Stimmung. In diesem Rahmen lud das Haus zu einem besonderen Brunch in festlicher Stimmung ein. 

 

Weihnachtslieder in Gebärdenpoesie: Alle Jahre wieder sorgt Ines Helke vom treffpunkt.altona mit weihnachtlicher Gebärdenpoesie für Spaß und inklusive Weihnachtsstimmung. Eine kleine Impression dieser Aktion ist in einem Video festgehalten.

 

Wir bedanken uns bei allen, die bei der Organisation der Veranstaltungen mitgewirkt haben, aber auch bei allen, die mitgefeiert haben und damit dafür gesorgt haben, dass die Weihnachtsaktionen richtig schön wurden. 

 

Text: Philipp Engelsberg, Melanie Nähring

Foto: Tobias Fink, Mandy Holznagel, Hamza Bouajaja, Julia Kranz, Alexandra Heidinger, Conny Zolker, Ines Helke

 

Am 5. Dezember ist der Tag des Ehrenamtes. Diesen Tag möchten wir als Startpunkt für eine Gesprächsreihe mit bei der alsterdorf assistenz west freiwillig engagierten Menschen nutzen: Wie geht Freiwilliges Engagement, und was macht es für alle Beteiligten so bedeutungsvoll? Heute stellen wir Ihnen Annette Borgschulte vor.

 

Wir treffen Annette Borgschulte an ihrem Einsatzort, dem tagewerk.jarrestadt. Hier bietet alsterdorf assistenz west kreative und tagesstrukturierende Beschäftigungen, vorrangig für Menschen mit Schädel-Hirn-Trauma, an.

 

Annette Borgschulte ist seit rund fünf Jahren einmal in der Woche dabei. Sie ist in alle Arbeitsabläufe des Tagewerks fest integriert und ist immer dort zur Stelle, wo sie gebraucht wird: Mal unterstützt sie die Klientinnen und Klienten bei ihrer Arbeit im Tagewerk, mal begleitet sie die Klient*innen bei Einkaufstouren. Annette Borgschulte freut sich über den intensiven Austausch mit den Beschäftigten und die viele positiven Rückmeldungen.

 

Auch die Mitarbeiter*innen des Tagewerks schätzen die tatkräftige Unterstützung durch Anette Borgschulte: Rüdiger Gosch, langjähriger Kollege bei alsterdorf assistenz west und seit zehn Jahren im tagewerk.jarrestraße dabei, bestätigt: „Der anpackende und umsichtige Einsatz von Annette Borgschulte ist überaus wertvoll. Mit ihrem fröhlichen und unkomplizierten Wesen ist sie eine Bereicherung für unser Team, die wir nicht mehr missen möchten.“

 

„Ich bin eigentlich immer fröhlich“, sagt Annette Borgschulte von sich selbst. „Ich kann die Welt nicht ändern, aber ich kann in meinem Umfeld etwas bewegen. Und das gibt mir ein gutes Gefühl.“

 

Der Kontakt zum tagewerk.jarrestraße ist über Chris Meichner, Koordinatorin für Freiwilliges Engagement bei alsterdorf assistenz west zustande gekommen. Wenn auch Sie sich für neue Erfahrungen öffnen und ein freiwilliges Engagement probieren möchten, freut sich Chris Meichner über Ihren Anruf. In ausführlichen persönlichen Gesprächen finden wir gemeinsam heraus, welche Aufgabe zu Ihnen passen könnte. Wir freuen uns auf Sie!

 

 

Alsterdorf assistenz west / tagewerk.jarrestadt https://www.alsterdorf-assistenz-west.de/assistenz/bildung-und-beschaeftigung/tagewerke/winterhude-tagewerkjarrestadt

alsterdorf assistenz west / Freiwilliges Engagement https://www.alsterdorf-assistenz-west.de/komplizen

 

Text: Christiane Morich, Melanie Nähring

Foto: Christiane Morich

 

„Kunst mit der Nachbarschaft“, so lautet das Motto eines neuen Kunstworkshops im Quartier Baakenhafen. Das Team und die Klienten*innen des Assistenzdienst am Baakenhafen organisierten gemeinsam mit Hamburg Leuchtfeuer Festland und Conny Zolkers von Q8 Sozialraumorientierung dieses nachbarschaftliche Projekt. Durch verschiedene Materialien und Methoden konnte Jede und Jeder seine eigenen Ideen künstlerisch frei umsetzen. „Durch die Freude an der gemeinsamen kreativen Arbeit und den Austausch über die beeindruckenden Kunstwerke ist die Vernetzung der Nachbarschaft im urbanen Quartier Baakenhafen wieder gestärkt worden“, erklärte Tobias Fink, Leitung des Assistenzdienst am Baakenhafen. Das Projekt wird nun in weiteren Workshops fortgeführt. 

 

Erste Exponate und weitere Informationen über Kunst in der Nachbarschaft gibt es am 08.12. auf dem Quartiersweihnachtsmarkt am Lola-Rogge Platz, der von den sozialen Träger des Quartiers organisiert wird – die alsterdorf assistenz west ist selbstverständlich mit dabei. Und natürlich gibt es auch Crepes, Punsch und andere weihnachtliche Köstlichkeiten. Kommen Sie doch zwischen 15:00 bis 19:00 Uhr vorbei!

 

Fotos: Tobias Fink 

Text: Tobias Fink 

 

Vom 6. bis zum 12. November fand im Bezirk Hamburg-Nord die „Woche der Vielfalt“ statt: Eine Woche lang wurde die Vielfalt des Bezirks gefeiert, denn „Menschen mit unterschiedlichsten Eigenschaften, Interessen und Biografien gehören zu einer lebendigen Demokratie, bringen neue Perspektiven in die Debatten und tragen dazu bei, das Leben vor Ort abwechslungsreicher zu machen“ – so war es im Vorwort des Veranstaltungsprogramms zu lesen. Da sind wir auf jeden Fall dabei: Im tagewerk.vogelweide der alsterdorf assistenz west wurde die Woche der Vielfalt mit einem Konzert der Band „THE LIVING MUSIC BOX“ kräftig gefeiert. 

 

Die inklusive Band THE LIVING MUSIC BOX, die zum inklusiven Kunst- und Kulturnetzwerk barner 16 gehört, brachte eine mitreißende Performance auf die Bühne, bei der niemand ruhig sitzen bleiben konnte: Die Band präsentierte mehrstimmige Coverversionen aus über fünf Jahrzehnten Musikgeschichte und obwohl es sich um bekannte Songs handelte, verliehen sie ihnen ihren eigenen, einzigartigen Touch. Die Band zeigte sich nicht nur musikalisch versiert, sondern auch humorvoll - ihre witzigen Ansagen und der lockere Umgang mit dem Publikum trugen zusätzlich zur guten Musik zu der tollen Stimmung bei. Die Gäste tanzten ausgelassen und wurden aktiv in die Show einbezogen. Ein leckeres Essen und eine vielfältige Getränkeauswahl sorgten auch für kulinarische Freuden. Mit dieser tollen Veranstaltung wurde die Vielfalt in dem Bezirk nicht nur gelebt und unterstützt, sondern ordentlich gefeiert und genossen. 

 

Fotos/Video: Philipp Engelsberg 

Text: Philipp Engelsberg, Melanie Nähring 

 

„Wo gibt´s ein´ Pflegedienst? ´Ne Hose für wenig Geld? Wie krieg´ ich einen Antrag gestellt? Du suchst eine Ärztin, die spanisch spricht? Möchtest mit dem Rolli ins Gericht?“ - diese Gedichtszeilen sagen eigentlich schon alles über altonavi, die Kooperation zwischen alsterdorf assistenz west, Haus Drei und dem AWO Landesverband Hamburg. Seit zehn Jahren informiert altonavi nun über Angebote und Möglichkeiten im Stadtteil Altona, bringt Menschen, die helfen wollen mit Menschen, die Unterstützung suchen, zusammen und hilft bei allen Angelegenheiten des Alltags. Kurzum: altonavi macht Altona lebenswerter und das seit zehn Jahren. Das musste gefeiert werden!

 

„Die Expert*innen für das Quartier“ – das bringt es auf den Punkt. Entstanden ist das trägerübergreifende Projekt von alsterdorf assistenz west, Haus Drei und AWO Hamburg 2013 im Rahmen des Quartiersentwicklungsprojektes Q8. Als Kombination aus Informationszentrum und Freiwilligenagentur ist altonavi schnell eine feste Institution im Quartier geworden. Leicht zugänglich in einem barrierefreien Ladenlokal mitten in der Fußgängerzone von Altona-Altstadt gelegen, steht das Team von altonavi als Ansprechpartner für sämtliche Themen des Lebens bereit: Die Mitarbeiter*innen informieren über soziale Angebote im Stadtteil, vermitteln bei Bedarf an andere Stellen weiter und unterstützen bei nachbarschaftlichen Projekten. Sie verfügen über unterschiedliche Kompetenzen aus Eingliederungshilfe, psychosozialer Beratung, Kinder- und Jugendhilfe, Seniorenhilfe, interkultureller Zusammenarbeit und Freiwilligenarbeit. Mittlerweile ist altonavi aus Altona nicht mehr wegzudenken – fast 12.000 Ratsuchende kamen im vergangenen Jahrzehnt. „Mit seiner Arbeit fördert das Projekt die Kultur des Miteinanders im Stadtteil“, sagt Margit Langenbacher aus dem altonavi-Team.

 

Diese Erfolgsgeschichte wurde natürlich angemessen gefeiert: Arne Dornquast, Leiter Amt für Arbeit und Integration, Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg und Karen Haubenreisser, Leitung Q8 Sozialraumorientierung haben mit herzlichen Worten die Geschichte von altonavi nachgezeichnet und in die Zukunft geblickt. Im Anschluss wurde gemeinsam mit rund 50 Gästen gefeiert, gegessen, natürlich genetzwerkt und Pläne für das nächste Jahrzehnt geschmiedet.

 

Fotos: Sven Möckelmann

Text: Melanie Nähring, Gedicht Birgit Laukötter

 

Die Förderung von Kontakten zwischen Menschen ist eines der Arbeits­ziele, die sich die Begegnungsstätten der alsterdorf assistenz west auf die Fahnen schreiben. Die begegnungsstätte. ekenknick in Eidelstedt hat dieses Ziel nun auf besonders charmante Weise erfüllt – nämlich mit einer Hochzeit.

 

Heinz und Nicole haben sich in der Kochgruppe der Begegnungsstätte kennengelernt. Heinz war schon seit drei Jahren regelmäßig am Mittwochabend beim Schnippeln, Kochen und gemeinsamen Essen dabei, als im Dezember 2022 dann Nicole dazugekommen ist.

 

„Eigentlich hat es sofort zwischen uns gefunkt,“ erzählt Nicole, „und die anderen in der Kochgruppe haben das auch schnell mitbekommen.“ Es vergingen trotzdem einige Kochgruppentreffen, bis Nicole die Initiative ergriff. Und jetzt haben die beiden geheiratet!

 

Nach der standesamtlichen Hochzeit freuen sich Nicole und Heinz sehr darüber, dass sie in der Begegnungsstätte mit einer Kaffeetafel in fröhlicher Runde mit vielen Gästen ihre Hochzeit noch einmal feiern können. Die Organisation und die stimmungsvolle Dekoration haben das Team der ambulanten Dienste Osdorf bzw. die begegnungsstätte.ekenknick gemeinsam mit den Klient*innen auf die Beine gestellt. Hierfür, für die schönen Geschenke und die guten Wünsche bedanken sich Nicole und Heinz bei allen ihren Gästen.

 

„Ein Ziel der Begegnungsstätte ist es, Menschen mit seelischen Erkrankungen aus ihrer Isolation zu holen und ihnen niedrigschwellige Begegnungen und Kontakte zu ermöglichen, so Manuela Müller, ATL der Ambulanten Dienste Osdorf. „Die Hochzeit von Nicole und Heinz ist für uns daher besonders schön. Die beiden sind sich im Alltag gegenseitig eine große Hilfe – das freut uns sehr!“

 

Die Begegnungsstätten der alsterdorf assistenz west bieten an drei Standorten in Hamburg ambulante Dienstleistungen für Menschen, die aufgrund einer psychischen Erkrankung Unterstützung wünschen. Neben individueller Beratung finden in den Begegnungsstätten Veranstaltungen und Gruppen zu unterschiedlichen Themen statt.

 

Text: Christiane Morich, Melanie Nähring

Foto: Christiane Morich

Lange Zeit war es nicht möglich, doch dieses Jahr war es endlich wieder soweit: Über 90 Kolleg*innen folgten der Einladung von Geschäftsführerin Andrea Stonis zum Betriebsausflug 2023. Der Veranstaltungsort war dieses Mal der Wildpark Schwarze Berge, idyllisch mitten in den Harburger Bergen gelegen. Das Ziel war gemeinsam eine gute Zeit zu haben, gute Gespräche mit den Kolleg*innen zu führen und einfach gemeinsam genießen.

 

Ein roter Doppeldeckerbus brachte die Teilnehmer*innen, die nicht selbst angereist waren, ab der S-Bahnstation Neuwiedenthal ganz bequem bis zum Wildpark, wo sie von dem Bereichsleiter Stefan Brehmer und Inga Krumm, Fachbereichsleiterin Personalentwicklung, in Empfang genommen wurden.

 

Nach einer kleinen Wanderung  zum Treffpunkt beim hohen Aussichtsturm wurden alle Kolleg*innen ganz herzlich durch Bereichsleiter Daniel Guckelsberger und Birgit Laukötter, Assistentin der Geschäftsführung begrüßt und dann ging es auch schon auf Entdeckungstour: Eine kleine Rallye lud die Kolleg*innen zu Spurensuche, Wettmelken und Bogenschießen ein.

 

Zwischen den Stationen konnten alle Teilnehmer*innen den Wildpark auf eigene Faust erkunden. Zwischendurch gab es Besuch von bekannten Gesichtern: Ein Team von Klient*innen und Mitarbeiter*innen des tagewerk.alsterpalette, das dort im Wildpark einen festen Einsatzort hat, leistete den Teilnehmer*innen des Betriebsausflugs zwischendurch Gesellschaft und stellte seinen Arbeitsplatz vor. Wer es gewagt hat, die vielen Stufen des Aussichtsturms zu erklimmen, wurde mit einem Blick weit über Hamburg bei bester Sicht belohnt.

 

Ein besonderes Highlight war die Flugschau des Wildparks. Es war beeindruckend, so große Vögel wie Seeadler, Wüstenbussarde oder Uhus einmal hautnah zu erleben. Für eine Stärkung zwischendurch sorgte ein zünftiges Grill-Buffet – „einfach super“ war die einhellige Meinung, die Pilzpfanne fand besonderen Anklang. Als am Nachmittag der rote Doppeldeckerbus alle wieder nach Hause brachte, konnte man in viele zufriedene Gesichter blicken. Im nächsten Jahr sehen wir uns alle wieder. Wo genau – das wird noch nicht verraten.

 

Text: Melanie Nähring

Foto: Tobias Fink

Es ist warm, die Sonne scheint – es ist Sommer. Im Wohn- und Assistenzangebot Alter Postweg in Harburg wurde die schöne Jahreszeit mit einem standesgemäßen Sommerfest gefeiert. Als besonderes Highlight trat auf dem Sommerfest der Mitmachzirkus „Circus-Happy“ auf: Auf einer kleinen Manege nebst Vorhang wurde, untermalt mit toller Zirkusmusik, ein abwechslungsreiches Programm geboten: Eindrucksvolle Akrobatik wechselte sich mit lustigen Clowns, die die Besucher*innen in ihre Vorstellung miteinbezogen, ab und es wurde auch viel gesungen. Zu einem echten Zirkusbesuch gehören Zuckerwatte und Popcorn einfach dazu – diese durften auf dem Sommerfest natürlich auch nicht fehlen. Wer dann noch Hunger hatte, für den wurde noch lecker gegrillt. Großeltern, Verwandte, Freund*innen und Nachbar*innen waren gekommen, um mit den Bewohner*innen gemeinsam zu feiern. Sogar das Hamburger Wetter spielte mit und so waren sich alle einig: Das Sommerfest ist einfach rundum gelungen.

 

 

 

Text: Melanie Nähring

Foto: Miriam Blome

Während der bundesweiten Ehrenamt-Woche der Diakonie vom 8. bis 17. September öffneten zahlreiche diakonische und kirchliche Einrichtungen ihre Türen. Unter dem Motto „Einfach mal Ehrenamt“ konnten Interessierte in Projekte und Angebote reinschnuppern. Hintergrund: Viele Menschen – und auch Hamburger*innen – wünschen sich mehr Informationen zum Thema Ehrenamt. Mit der Ehrenamt-Woche hat die Diakonie eine lustvolle und niedrigschwellige Möglichkeit dazu geschaffen. In der alsterdorf assistenz west hat sich das Wohn- und Assistenzangebot Rothestraße mit dem Angebot „Vorlesen mit Getränk und Gebäck“ an der Ehrenamtwoche beteiligt.

 

„Es geht nicht um formvollendetes Vorlesen, sondern es geht um die Zeit, die man miteinander verbringt und die beide Seiten genießen – einfach eine gute Zeit miteinander haben“, so bringt Assistenzteamleitung Cerstin Rose das Ziel ihres Angebotes im Rahmen der Ehrenamtwoche auf den Punkt. Unter dem Titel „Vorlesen mit Getränk und Gebäck“ hatten sie und ihre Kolleg*innen bei strahlendem Sonnenschein in dem wunderschönen Garten des Wohn- und Assistenzangebotes mehrere Vorlesestationen aufgebaut und für reichlich Lesestoff gesorgt.

 

Vier Interessierte waren der Einladung gefolgt und so hörte man bald aus den verschiedenen Ecken des Gartens ganz unterschiedliche Texte. Unter den Besucher*innen war auch eine Frau, die erst vor kurzem aus dem Iran gekommen war und das Angebot dazu nutzte, um die Sprache zu üben und Kontakte zu knüpfen. Sie erzählte kurzerhand ein persisches Märchen, dass sie aus ihrer eigenen Kindheit kannte. 

 

Die entspannten Gespräche, die sich im Laufe des Nachmittags zwischen Besucher*innen, Klient*innen und Kolleg*innen entwickelten, zeigten, dass das Format gut ankam – sowohl bei den potenziellen Freiwilligen als auch bei den Klient*innen. „Von den Begegnungen heute profitieren alle. Und auch außerhalb der Ehrenamtwoche sind Interessierte herzlich dazu eingeladen, sich bei uns freiwillig zu engagieren“, so fasst es Cerstin Rose zusammen. 

 

Machen Sie mit!

Haben Sie Lust darauf, sich sinnvoll zu engagieren? Unser Team von Freiwilligen sucht kontinuierlich Verstärkung. Der Aufwand kann ganz nach Ihren Möglichkeiten und Interessen gestaltet werden, und die Erfahrung zeigt, dass der persönliche Gewinn auf beiden Seiten liegt. Ob Sport, Kultur, gemeinsame Spaziergänge oder ob Sie berufliches Wissen weitergeben möchten – die Möglichkeiten sind vielfältig.

 

 

Sprechen Sie uns an:

Koordinatorin für bürgerschaftliches Engagement

Telefon 040 / 35 74 81 21 oder

Telefon 040 / 35 74 81 12 (Sekretariat)

c.meichner@alsterdorf-assistenz-west.de

 

Text und Foto: Melanie Nähring

Am 26. August stehen in ganz Hamburg Familien im Mittelpunkt – in vielen Stadtteilen öffnen Einrichtungen, Vereine und Initiativen ihre Türen. Mit einem bunten Programm werden die Angebote präsentiert. Für Kinder sind Aktionen geplant, die Spaß machen und zum Mitmachen anregen. Alle Angebote sind kostenlos. Natürlich ist auch die alsterdorf assistenz west mit dabei dabei.

 

Habt ihr Lust auf ein magisches Abenteuer voller bunter Seifenblasen? Dann kommt nach Eißendorf in unsere Riesenseifenblasenwerkstatt und lernt, wie man die größten und schillerndsten Seifenblasen zaubert!

 

Wo: Im Garten des Büros der Jugendhilfe Süderelbe, Eißendorfer Straße 125, 21073 Hamburg

 

Wann: 12.00 – 16.00 Uhr

 

Im Goldbekhaus in Winterhude steht der Tag unter dem Motto „Nachhaltig Nachbarschaften“. Der treffpunkt.dulsberg der alsterdorf assistenz west ist mit einer Stadtteilrallye dabei und das tagewerk.machbar sorgt für leckeren Kuchen.

 

Wo: Goldbekhaus e.V., Moorfurthweg 9, 22301 Hamburg
Wann: 11.00 – 17.00 Uhr

 

Vor dem Bürgerhaus Bornheide ist die Ambulante Sozialpsychiatrie (ASP) Osdorf mit einem Glücksrad und einem Sinnesparcour dabei. 

 

Wo: Auf dem Platz vorm Bürgerhaus, Bornheide 76, 22549 Hamburg

Wann: 15.00 – 18.00 Uhr

 

 

Text: Melanie Nähring

Foto: Flohrflohr – Pixabay

Knapp 250.000 Menschen gingen am 5.08.2023 in Hamburg auf die Straße, um auf dem Christopher Street Day für Vielfalt, Akzeptanz und Gleichberechtigung zu demonstrieren. Gleich 117 verschiedene Organisationen, Firmen und Institutionen haben sich ebenfalls an der CSD-Parade beteiligt. Zum ersten Mal war auch die Nordkirche mit einem eigenen Truck dabei: Unter dem Motto „Liebe tut der Seele gut“ feierten auch Mitarbeiter*innen der ESA und der alsterdorf assistenz west gemeinsam mit ESA-Vorstand Pastor Uwe Mletzko. Auch Tobias Fink, Leitung des Assistenzdienst am Baakenhafen, war hier mit an Bord und war begeistert: "Als Kirche und kirchlicher Träger konnten wir so ein klares Zeichen setzen für Vielfalt Akzeptanz und Gleichberechtigung ", erklärte Tobias Fink

 

Aber nicht nur die Nordkirche war zum ersten Mal dabei: Premiere hatte auch der Inklusions-Truck, organisiert vom Hamburg Pride und dem Hamburger Schlagersänger Peter Sebastian. Und auf diesem bunten Truck sind auch Klient*innen des Assistenzdienst Baakenhafen mitgefahren. „Für mich war es endlich die erste aktive Teilnahme am CSD, die durch diesen barrierefreien Truck ermöglicht wurde berichtete Sebastian Schmidt, Assistenznehmer im Baakenhafen und damit Teil der „Baakencrew“.

 

Es waren die Mischung aus perfekter Stimmung, sonnigem Wetter und einem verbindenden, gemeinsamen Ziel, die den CSD 2023 zu so einer großartigen Parade gemacht hat, wie sie Hamburg sie noch nicht erlebt hat. Für unsere Mitarbeiter*innen und Klient*innen steht jetzt schon fest: CSD 2024 – Wir sind mit dabei!

 

Text: Tobias Fink, Melanie Nähring

Foto: Tobias Fink

Am 8. Juli hieß es im Lohsepark in der Hafencity wieder: „Kommen, quasseln, genießen – auf dem Loheparkfest“. Das komplett ehrenamtlich organisierte Nachbarschaftsfest ist einzigartig in seiner Art in der gesamten Hafencity. Neben einem musikalischen Programm auf zwei Bühnen, einem Flohmarkt, kulinarischen Highlights und vielen Angeboten für Kinder war auch die Baakencrew der alsterdorf assistenz west dabei.

 

Die Crew-Mitglieder – Klient*innen und Mitarbeiter*innen des Assistenzdienstes am Baakenhafen – informierten über unsere Angebote, Kinder konnten Buttons mit Metacomsymbolen in Leichter Sprache erstellen. Im Sinnesparcour konnten die Besucher*innen mal eine ganz neue Perspektive erleben: Hier konnte man erleben, dass man auch mit einer Sehbeeinträchtigung richtig gut Fußball spielen kann.

 

Trotz der hohen Temperaturen fanden viele Menschen zum Loseparkfest. Alle Besucher*innen und Beteiligten waren sich einig, dass es ein rund ums gelungenes Nachbarschaftsfest war.

 

Text: Tobias Fink, Melanie Nähring

Foto: Tobias Fink

Auch 2023 verwandelte die altonale den Stadtteil Altona in einem Ort voller Kunst, Kultur und Begegnung. alsterdorf assistenz west ist ein fester Bestandteil des Quartier und hat sich selbstverständlich mit dem treffpunkt.altona mit mehreren Aktionen an dem Festival beteiligt:

 

Gebärdenworkshop zum Song „Wolken ziehen vorbei“ von 2raumwohnung

Am 22.und 29. Juni konnten Besucher*innen von „Altona macht auf“ in einem Gebärdenworkshop mit Ines Helke einen Song der Band 2raumwohnung in Gebärdenpoesie übertragen.

 

Alle Teilnehmer*innen haben die passenden Gebärden gelernt und die Übersetzung in Gebärdenpoesie kräftig geprobt – die gute Stimmung des Liedes sollte auch visuell lebendig erfahrbar sein. Das ist allen Beteiligten gemeinsam einfach toll gelungen: Alle hatten ihren Spaß und haben mitgemacht, egal ob bei der Animation der Gebärden oder ob sie Pappschilder mit Wolken hochgehalten haben. Der Workshop hat gezeigt, dass Gebärdenpoesie mit Musik einfach gute Laune macht und die kann jede*r gebrauchen! Ein kleiner Film folgt demnächst.

 

Nachbarschaftsflohmarkt am treffpunkt.altona

Und der stand anfangs unter „dunklen“ Vorzeichen: Dunkle Regenwolken zogen am Samstagmorgen über Altona. Braut sich da was zusammen? Kein gutes Wetter für einen Flohmarkt. Kurz gab es Befürchtungen, dass der Flohmarkt „ins Wasser fallen muss“ – oder noch viel schlimmer – Wasser auf den Flohmarkt fallen wird.

 

Aber einige mutige Menschen trauten sich, haben sich gegen Wind und Wetter gerüstet und haben mit Bollerwagen, Sack und Pack den Flohmarkt aufgebaut.

 

Und mit etwas Musik waren das bisschen Wind und Regen gleich halb so schlimm. Aus den Lautsprechern tönte „Singing in the Rain“ und ein paar warme Getränke sorgten während der kurzen Schauer für eine angenehme Atmosphäre vor dem Treffpunkt. Mit guter Stimmung trotzten alle dem Wetter und freuten sich sehr, dass so viele Menschen über den kleinen Flohmarkt schlenderten, den einen oder anderen Schatz fanden und dabei miteinander ins Gespräch kamen. Es war ein richtig schöner kleiner Flohmarkt im Sommerregen!

 

Wir bedanken uns bei allen Verkäufer*innen, die so mutig an diesem regnerischen Tag dabei waren und natürlich ganz besonders bei unseren Helfer*innen für die tolle Unterstützung bei der Organisation des Flohmarkts.

 

Bei solchen schönen Ergebnissen bleibt nur eines zu sagen: Wir freuen uns auf das nächste Jahr!

 

 

Text: Jonas Lütjens, Ines Helke, Melanie Nähring

Foto: treffpunkt.altona, Ines Helke, Margit Langenbacher

Hier in der alsterdorf assistenz west haben wir viele sportliche Mitarbeiter*innen und Klient*innen – die Laufbegeisterten unter ihnen konnten dieses Jahr gleich auf zwei Events ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und Geld für gute Zwecke sammeln.

 

Da war zunächst der Lauf gegen Rechts am 29. Mai: Wie jedes Jahr rief der Verein St. Pauli dazu auf, laufend – entweder links um die Alster herum oder eine individuelle Strecke – ein sichtbares Zeichen gegen rechts zu setzen. Zahlreiche Menschen sind dem Aufruf gefolgt – darunter auch Mitarbeiter*innen der alsterdorf assistenz west. Wir sind stolz auf unsere Lauf gegen Rechts-Mannschaft und freuen uns schon auf das nächste Jahr.

 

Und am 3. Juni hieß es: Man nehme 417 Hamburger Firmen und Institutionen – rund 14.500 Läufer*innen, strahlenden Sonnenschein und den Blick auf die Elbe: Zutaten für einen gelungenen Hafencityrun 2023. Auch in diesem Jahr nahm die alsterdorf assistenz west mit einer Gruppe engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Assistenznehmer*innen am Benefizlauf zugunsten sozialer Projekte in Hamburg teil. Mit guter Stimmung und viel Freude absolvierten alle die diesjährige Laufstrecke durch das Baakenquartier über die Elbbrücken und auf das neue Hamburger Quartiersprojekt am Grasbrook.

 

Bereits jetzt steht fest: 2024 läuft die alsterdorf assistenz west wieder mit – ob an Alster oder an der Elbe. Dann heißt es wieder „Ja, wo laufen Sie denn!“

 

Kontakte:

HafencityRun - https://www.hafencityrun.de/

Baakenhafen - https://www.alsterdorf-assistenz-west.de/index.php?id=563

 

Text:  Melanie Nähring

Im letzten Jahr lockte der Nachbarschaftsflohmarkt des treffpunkt.altona Menschen aus dem ganzen Quartier an.

 

Es ist Sommer, es ist warm und damit auch endlich wieder Zeit für die altonale: In diesem Jahr findet das große Kulturfest in Altona vom 16. Juni bis zum 2. Juli 2023 statt. Die Idee hinter der altonale ist es, die Vielfalt und Stadtkultur Altonas zu zeigen und mithilfe eines künstlerischen und kulturellen Austauschs vielfältige Impulse zu setzen. An unterschiedlichsten Orten gibt es viel zu entdecken: Theater, Kunst, Literatur, Film, Musik und vieles mehr. Auch der treffpunkt.altona der alsterdorf assistenz west ist als aktiver Teil im Quartier wieder mit dabei. „Auch wir sind wieder voller Vorfreude auf Altonas Wochen voller Kultur und buntem Treiben. Besonders aber darüber, dass so viele Menschen im Rahmen der altonale und des STAMP-Festivals miteinander in Kontakt kommen können. Aufeinandertreffen, sich kennenlernen, miteinander sprechen und dabei eine gute Zeit haben – da sind wir wieder so gerne mit dabei“, freut sich treffpunkt-Mitarbeiter Jonas Lütjens auf die altonale.

 

 

Das Programm des treffpunkt.altona:

 

Am 22. und 29. Juni, jeweils ab 18.00 Uhr können Besucher*innen von „Altona macht auf“ in einem Gebärdenworkshop mit Ines Helke den Song „Wolken ziehen vorbei“ von 2raumwohnung in Gebärdenpoesie übertragen. 

 

Am 1. Juli – parallel zum STAMP“, dem internationalen Festival der Straßenkünste, organisiert der treffpunkt.altona wieder den beliebten Nachbarschaftsflohmarkt. Ob Bücher, Jacken oder Spielzeug, hier findet jede*r neue Schätze. Wo? Natürlich direkt vor und im treffpunkt.altona, Große Bergstraße 189. Los geht’s um 10.00 Uhr. Für eine Standgebühr von 5 € (zzgl. 5 € Kaution) können Sie dabei sein. Anmeldungen vom 21.06. – 29.06.2023 persönlich im treffpunkt.altona zu folgenden Sprechzeiten:

 

Mittwoch 21.06. 12:00 – 16:00 Uhr

Donnerstag 22.06. 15:00 – 18:00 Uhr

Montag 26.06. 13:00 – 15:00 Uhr

Dienstag 27.06. 15:00 – 18:00 Uhr

Mittwoch 28.06. 12:00 – 16:00 Uhr

Donnerstag 29.06. 15:00 – 18:00 Uhr

 

 

Text:  Melanie Nähring

Foto: treffpunkt.altona

Vom 9. – 11. Juni sorgte das Festival 48 h Wilhelmsburg auf der Veddel und der Elbinsel wieder für viel Musik, viele Kulturerlebnisse und beste Stimmung – und unser treffpunkt.pavillon war mittendrin.

 

Die Besucher*innen des Treffpunkts waren es, die die Beteiligung des Treffpunkts am Festival gerockt haben: Schon bei der Planung des Festivals wurde der Aspekt der Inklusion von 48h Wilhelmsburg kontinuierlich mitgedacht. Die Besucher*innen des treffpunkt.pavillon haben dann besonders den Sonntag aktiv unterstützt und sich selbstständig eingebracht.

 

Je nach Interessen, Fähigkeiten und Stärken haben sie die anstehenden Aufgaben unter sich verteilt und alle Festival-Besucher*innen am treffpunkt.pavillon bestens umsorgt: So wurde selbstgebackener Kuchen gegen eine Spende verteilt, der Info-Stand des Treffpunkts kontinuierlich besetzt und alle Fragen beantwortet und auch der Abbau klappte dank vieler hilfreicher Hände reibungslos.

 

Und es gab viele Besucher*innen: Das Festival zog viele Menschen aus dem Stadtteil und ganz Hamburg an und viele haben sich besonders über das barrierefreie Angebot des Treffpunkts gefreut. So kamen auch viele Klient*innen aus umliegenden Angeboten der alsterdorf assistenz west und anderen Träger*innen, um das musikalische Angebot zu genießen.

 

Alle gemeinsam versuchten sich im finnischen Tango von DJ Benjamin Wild mit Freunden von Fintango e.V. oder rockten zu Gitarrenklängen der Indie-Band „Danke für die Blumen“. Mit den mitgebrachten finnischen Spezialitäten wurde das Ganze nicht nur zu einem akustischen und kulinarischen Erlebnis, sondern auch zu einem interkulturellen Austausch.

 

So bleibt nur noch eins zu sagen: Wir freuen uns auf das nächste Jahr!

Es ist wieder 48h Wilhelmsburg: Vom 9. bis zum 11. Juni – 48 Stunden lang – bespielen die unterschiedlichsten Musiker*innen und Bands Alttagsorte auf der Veddel und in Wilhelmsburg. Nachbar*innen kommen zusammen, feiern zusammen, entdecken neue Orte und Musik und knüpfen neue Kontakte.

 

Der treffpunkt.pavillon der alsterdorf assistenz west ist bei dem bunten Nachbarschaftsfestival der Begegnungen am Sonntag, 11. Juni, mit von der Partie:

 

Von 13.00 bis 16.00 Uhr verwandelt „DJ Benjamin Wild mit Freunden von Fintango e.V.“ mit finnischem Tango den Platz vor dem Treffpunkt in ein Tanzparkett. Es sind sogar Tanzlehrer*innen dabei, die allen Besucher*innen zeigen, wie man echten finnischen Tango tanzt. Von 16.30 bis 17.30 Uhr folgt dann mit kräftigem Indierock die Band „Danke für die Blumen“.

 

Für das leibliche Wohl sorgt auch diesmal das Kaffeemobil des Café Gegenüber. Selbstgemachten Kuchen gibt es gegen Spende im treffpunkt.pavillon. Die Besucher*innen des Treffpunkts sind aktiv an den Vorbereitungen für den Sonntag beteiligt und freuen sich mit dem ganzen treffpunkt.pavillon auf viele Besucher*innen und ein buntes 48h Wilhelmsburg.

 

Mit dem Pilot-Projekt in der Begegnungsstätte Sommerkamp beginnt die alsterdorf assistenz west gGmbH den Weg in die Peerberatung. Ausgangspunkt war die umfassende Umgestaltung der Begegnungsstätte: Da sich das Team nach der Neugestaltung auch konzeptionell neu ausrichten wollte, wurde der Gedanke geboren, an dieser Stelle Peerarbeit aufzubauen, also Personen, die selbst eine psychische Erkrankung erlebt haben, in die Arbeit der Begegnungsstätte einzubeziehen.

 

„Für uns ist der Ansatz der Peerberatung als integraler Bestandteil unserer Dienstleistung von zentraler strategischer Bedeutung, da in ihm ein handlungsleitendes Grundkonzept unserer Arbeit umgesetzt wird: Empowerment. Empowerment bedeutet, dass Menschen eigene Fähigkeiten und Kompetenzen entwickeln können, ihre Lebenswelt selbst zu gestalten. Die Peers als Experten aus Erfahrung haben eine ganz andere Perspektive auf die Ressourcen und Möglichkeiten von Klient*innen in Richtung Selbstwirksamkeit und Selbsthilfe“, so beschreibt Bereichsleitung Daniel Guckelsberger die Bedeutung der Peerarbeit für die strategische Ausrichtung der alsterdorf assistenz west.

 

In einer ausführlichen Vorbereitungszeit, begleitet durch den Fachbereich Dienstleistungsentwicklung, wurde das Pilotprojekt fundiert vorbereitet: In verschiedenen Treffen und Klausurtagen, ergänzt durch die phasenweise Begleitung durch Gwen Schulz, selbst Peer und ausgebildete Genesungsbegleiterin im UKE, hat sich das Team intensiv mit allen Aspekten des Themas Peerarbeit beschäftigt. Auch besuchte die Steuerungsgruppe die Fachtagung „Erfahrungswissen als Weg und Ressource“ (Psychiatrie-Jahrestagung, BeB) zu Peerarbeit in Berlin. Nach Abschluss dieser Projektphase wurden schließlich zwei im Ex-In®-Modell ausgebildete Genesungsbegleiter mit je einer halben Stelle eingestellt.

 

Das Ex-In®-Modell (und somit auch die Ausbildung) basiert auf der Überzeugung, dass Menschen, die psychische Krisen durchlebt haben, diese persönlichen Erfahrungen nutzen können, um andere Menschen in ähnlichen Situationen zu verstehen und zu unterstützen. In einem europaweit gültigem Ausbildungsprogramm setzen sich die Teilnehmenden intensiv mit relevanten Themen auseinander und werden hierbei durch ein Moderatorenteam unterstützt.  Gestartet haben die zwei neuen Genesungsbegleiter im Februar.

 

Neben der Arbeit am Empfang, nehmen sie an Gruppenangeboten teil, sind bei Beratungsgesprächen und bei psychosozialen Entlastungsgesprächen dabei und nehmen auch eigene Beratungstermine im Tandem mit pädagogischen Mitarbeiter*innen wahr. Das Projekt ist erfolgreich angelaufen: Klient*innen, die zuvor eher selten in die Begegnungsstätte kamen, kommen nun aufgrund der Peerberatung gezielt und regelmäßig in die Begegnungsstätte. Aber auch innerhalb des Teams haben sich positive Effekte ergeben. „Im Team gibt es jetzt eine große Harmonie, die Genesungsberater werden als Kollegen absolut akzeptiert. Alle profitieren von dem Projekt“, so berichtet Lutz Reichert-Beliaeff, Leiter der Begegnungsstätte.

 

Die Projektdauer ist auf zwei Jahre angelegt. Nach erfolgreichem Abschluss soll die Peerberatung in weiteren Standorten der alsterdorf assistenz west gGmbH eingeführt werden.

 
Text: Melanie Nähring
Fotos: Lutz Reichert-Beliaeff

Mit dem Kirchenpauerkai – der größten und grünsten Promenade der HafenCity - rückt der Stadtteil erstmalig auf breiter Front bis direkt an die offene Elbe. Jetzt wird der erste große Hauptabschnitt der Promenade eingeweiht, der sich auf ca. 560 Metern entlang des Quartiers Baakenhafens erstreckt.

 

Die Eröffnung der Promenade wird natürlich groß gefeiert – vom 3. bis zum 6.Juni laden verschiedenste Veranstaltungen zum Besuch des Bauwerks ein. Die alsterdorf assistenz west, deren Assistenzangebot Baakenhafen direkt an dem neuen Bauwerk liegt, ist natürlich mit dabei: Los geht’s am 3. Juni mit dem HafenCityRun, der einmal quer durch die HafenCity und den Grasbrook führt. 20 Mitarbeiter*innen und Klient*innen der alsterdorf assistenz west gehen mit an den Start. Wir drücken allen Teilnehmer*innen die Daumen und wünschen viel Spaß!

 

Vom 4. Juni bis zum 6. Juni können Interessierte bei einem Bummel über die neue Promenade das vielfältige Angebot des Quartiers Baakenhafen entdecken. Das Angebot reicht von der Yoga-Session über Bio-Bratwürstchen bis zum Bauen von Nisthilfen für Bienen. Die alsterdorf assistenz west bietet am 4. Juni zwischen 12.00 und 18.00 Uhr mit einem Wahrnehmungsparcours die Möglichkeit, einmal die Perspektive zu wechseln: Wie ist denn, wenn man nur eingeschränkt sehen kann? Wie erlebt man die Umgebung von einem Rollstuhl aus? Außerdem laden inklusive Kunstaktionen zum kreativ werden ein und natürlich informiert die alsterdorf assistenz west auch über ihr Angebot als soziale Dienstleisterin in Hamburg.  

 

Alle Veranstaltungen rund um die Eröffnung des Kirchenpauerkai finden Sie hier: www.hafencity.com/events/eroeffnung-kirchenpauerkai

 

Text: Melanie Nähring
Foto: ©André Dekker

 

Am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, steht die Selbstbestimmung und die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Fokus – dieses Jahr steht der Tag unter dem Motto „Zukunft barrierefrei gestalten“. Denn Barrierefreiheit ist die Voraussetzung für eine gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen und ein wichtiger Beitrag zur Zukunftsfähigkeit einer vielfältigen Gesellschaft. Darauf machen am 5. Mai in ganz Europa viele verschiedene Aktionen aufmerksam.

 

Und die Klient*innen der alsterdorf assistenz west sind natürlich auch dabei. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über alle Aktionen in der alsterdorf assistenz west am 5.Mai. Kommen Sie vorbei und machen Sie mit! Wir freuen uns auf Sie!

 

Unsere Aktionen im Überblick:

 

Fahrrad-Demo in Kooperation mit dem Bereich Sport und Inklusion der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

 

Besucher*innen des treffpunkt.pavillon haben eine Fahrrad-Demo geplant, um auf das Thema Barrieren aufmerksam zu machen und ihren Protest für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung auf die Straße zu bringen. Los geht’s um 15.00 Uhr am treffpunkt.pavillon in der Weimarer Straße 79. Mit dem Rad geht es dann zur Kundgebung an der S-Bahn-Station Wilhelmsburg. Die Kundgebung startet dann um 16.00 Uhr.

 

Keine Brücke für alle! Zukunft Barrierefrei!

Diese Protestaktion der trägerübergreifenden Interessenvertretung Hamburg Süd, zu der auch Klient*innen der alsterdorf assistenz west gehören, hat sich zum Ziel gesetzt, auf die vielen Barrieren im Stadtteil Harburg aufmerksam zu machen, die bereits im letzten Jahr am 5. Mai im „Barrierecheck“ aufgefallen sind. Insbesondere die Fußgängerbrücke von der Buxtehuder Straße über die Bahnschienen Richtung Schellerdamm ist für viele Menschen unüberwindbar. Um darauf aufmerksam zu machen, lädt die trägerübergreifende Interessensvertretung zu einer Kundgebung an der Fußgängerbrücke auf der Seite Buxtehuder Straße gegenüber der Jet Tankstelle ein. Los geht’s hier um 15.30 Uhr. Ab 16.30 sind alle herzlich dazu eingeladen, mit in den Club Stellwerk zur inklusiven Party „Eine Bühne für alle“ zu ziehen.

 

Eine Bühne für alle und InKontakt-Party

Ab 17.00 Uhr lassen dann alsterdorf assistenz west, BHH Sozialkontor und Leben mit Behinderung das Festival „Eine Bühne für Alle“ und die traditionsreiche inklusive Party „InKontakt“ im Club Stellwerk zu einem echten Musikerlebnis verschmelzen und damit den 5. Mai 2023 musikalisch ausklingen. „Eine Bühne für Alle“ ist ein Musikfestival, das den inklusiven Gedanken lebendig macht! Für gute Stimmung und Musik sorgen Live Acts wie Dain Fadinzt und andere. Ab 19.00 Uhr gibt es dann Party für alle auf der InKontakt-Party.

Text: Melanie Nähring
Fotos: Mandy Holznagel

Am 24. April besuchte Melanie Schlotzhauer, die neue Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration, im Rahmen eines Kennenlerntages die Evangelische Stiftung Alsterdorf und machte auf Einladung von Vorständin Hanne Stiefvater auch Station bei der alsterdorf assistenz west.

 

Hanne Stiefvater, Geschäftsführerin Andrea Stonis, Tobias Fink, Leitung Assistenzdienst, und Henning Sievert, Teilhabelotse, begrüßten die Senatorin im Baakenhafen. Auch Karen Haubenreisser, Leiterin des Q8-Projektes und die Geschäftsführerin der alsterarbeit Stefanie Burmeister waren dabei.

 

Thema dieser Station war die Zukunft der strategischen Ausrichtung der Eingliederungshilfe. Um dies zu veranschaulichen, ist der Baakenhafen mit seinem innovativen Assistenzangebot und seiner engen Anbindung an die Teilhabelots*innen ideal.

 

Im Austausch mit allen Anwesenden konnte sich die Senatorin ein gutes Bild über die Möglichkeiten im Baakenhafen machen: Hier leben Klienten*innen mit ganz unterschiedlichen Lebensentwürfen und Assistenzsettings in ihren eigenen Wohnungen. Ermöglicht wird dies zum einen durch eine personenzentrierte Herausarbeitung der gewünschten und erforderlichen Assistenz durch die Teilhabelots*innen und dem Assistenzteam, zum anderen auch durch individuelle spezielle technische Ausstattung in den Wohnungen. Abgerundet wurde der Besuch durch ein Gespräch zwischen der Senatorin und Assistenznehmer Rüdiger Szelat in seiner Wohnung.

 

Nach diesem fundierten Einstieg ging es weiter ins Haus 5, einem Angebot von alsterarbeit. Wir haben uns über den Besuch von Melanie Schlotzhauer sehr gefreut.
 

Dein Wasserkocher blubbert nicht? Aus dem Föhn kommt keine heiße Luft mehr? Diese und viele andere Dinge nicht einfach wegzuwerfen, sondern im Repair Café vom treffpunkt.pavillon zu reparieren, ist nicht nur umweltschonender und kostengünstiger, sondern macht auch richtig Spaß! Deswegen war die Freude auch groß, als dass Repair Café vom treffpunkt.pavillon im Februar diesen Jahres endlich wieder seine Pforten öffnete –  jetzt an einem neuen Standort mitten im Stadtteil, nämlich in der Wilhelmburger Bonifatiusschule.

 

Mit viel Energie und Unterstützung haben Besucher*innen des Treffpunktes und erfahrenen Bastler*innen dafür gesorgt, dass die Wiedereröffnung des Repair Cafés ein voller Erfolg wurde: Sie haben nicht nur die Veranstaltung vorbereitet und organisiert, sie haben auch mit leckerem Kuchen für das leibliche Wohl gesorgt.

 

Von der Nähmaschine bis zum TipToi-Stift – die Besucher*innen brachten verschiedenste Geräte zum ersten Repair Café mit. Auch wenn nicht alles repariert werden konnte, waren alle mit viel Spaß dabei und etwas zu lernen und zu entdecken gibt es bei jeder Reparatur!

 

Zukünftig wird an jemdem Donnerstag im Monat - ein Repair Café stattfinden.
Das Repair Café freut sich auf alle Besucher*innen und ist auch noch auf der Suche nach neuen Bastler*innen. Hat jemand geschickte Hände und Lust? Dann auf nach Wilhelmsburg!

 

Text: Melanie Nähring
Fotos: Yvonne Stick

Am 24. Februar fand wieder die beliebte InKontakt-Party in Harburg statt. Die Veranstaltungsreihe versteht sich inklusiv, das bedeutet, dass alle Menschen herzlich willkommen sind. Sie richtet sich aber doch insbesondere an Menschen mit einer Behinderung beziehungsweise einer psychischen Erkrankung. Dieses Mal waren rund 100 Gäste mit bester Feierlaune dabei. Es wurde ausgelassen getanzt, egal ob mit Rollstuhl oder einer anderen Einschränkung.

 

Alle fühlten sich sichtlich wohl, und die Stimmung auf der Party war einfach unglaublich. DJ Jörn H. von Leben mit Behinderung Hamburg sorgte erneut für eine geniale Musikauswahl, die mit Disco- und Partymusik keinen Wunsch offenließ. Mandy H. von alsterdorf assistenz west und Peer F.-S. vom Sozialkontor Harburg kümmerten sich vor Ort um organisatorische Belange und mit Herz und Leiden¬schaft um die Versorgung der Partygäste mit kühlen Getränken und kleinen Snacks.

 

Auf die Beine gestellt werden die Partys in Kooperation von vier Hamburger Trägern der Eingliederungshilfe: Leben mit Behinderung Hamburg, Soziale Dienste Süd, Sozialkontor Harburg und der Begegnungsstätte Heimfeld von alsterdorf assistenz west. Der Wunsch nach gesellschaftlicher Teilhabe aller Menschen, egal ob mit Behinderung oder ohne, ist der Motor, die die Menschen hinter der Kooperation antreibt. Diese Kooperation der Träger besteht bereits seit mehreren Jahren und spiegelt sich atmosphärisch in der harmonisch gewachsenen Zusammenarbeit rund um diese Veranstaltungsreihe wider: Es gibt keine erfolgreichere Veranstaltung dieser Art in Hamburgs Süden.

 

Die nächste InKontakt-Veranstaltung findet bereits am 5.5.2023 im Rahmen von „Eine Bühne für ALLE“ im Stellwerk, Bahnhof Harburg, statt. Wir freuen uns auf eine weitere schwungvolle Party mit vielen begeisterten Besucher*innen und einer tollen Atmosphäre, die die gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion weiter fördert.

 

Der Eintritt ist wie immer frei.

 

Text: Jörn Henke, Leben mit Behinderung Hamburg
Foto: Mandy Holznagel

Es war sehr schön: Der Gebärdenchor HandsUp mit Stefan Gwildis in der Elbphilharmonie, in der Weihnachtsshow von Helene Fischer und in Berlin bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Ines Helke – das waren drei von vielen besonderen Momenten des inklusiven Gebärdenchors HandsUp. Nun hat der Chor zum Jahresende 2022 bis auf weiteres seine Aktivitäten eingestellt.

 

HandsUp entstand 2014 aus einem Workshop vom treffpunkt.altona der alsterdorf assistenz west: Unter der Leitung von Mitarbeiterin Ines Helke „singen“ Menschen mit und ohne Behinderung zu bekannten Songs mit ihren Händen und machen die Lieder mit ihrer Gebärdenpoesie so auch für Gehörlose erlebbar. Die Auftritte von HandsUp haben Freude, Spaß und Begeisterung verbreitet und jedes Publikum, ob hörend oder gehörlos, mitgerissen.

 

Der Gebärdenchor wurde durch eine Förderung der Aktion Mensch getragen, die zum Ende 2022 ausgelaufen ist. Auch weitere wirtschaftliche, personelle und räumliche Themen führten dazu, dass der Gebärdenchor nicht mehr in dieser Form fortgesetzt werden kann. HandsUp wird daher in diesem Jahr pausieren und keine Auftritte anbieten.

 

Natürlich geht es in der alsterdorf assistenz west trotzdem mit der Gebärdenpoesie weiter: Ab sofort gibt es zweimal pro Monat einen Gebärdenworkshop mit Ines Helke. Dabei wird es um das Erlernen von Gebärden gehen und dabei wird auch immer mal wieder Gebärdenpoesie zum Einsatz kommen. Die Termine finden Sie im Programm des treffpunkt.altona.

 

Besonderer Dank gilt Ines Helke als Chorleiterin und Margit Langenbacher als Koordinatorin, die HandsUp über viele Jahre mit großem persönlichem Einsatz geführt haben.

 

Was bleibt, sind die schönen Erinnerungen. Wenn sie Lust haben, stöbern Sie doch mal auf der Homepage von HandsUp! Dort finden Sie viele Videos, Fotos und Reportagen.

 

Text: Melanie Nähring
Foto: Babette Brandenburg

Musik, Spaß und Tanzen ist Ihr Ding? Und haben Sie Lust, neue Leute im Stadtteil kennenzulernen? Dann kommen Sie doch zur nächsten inklusiven InKontakt-Party! Die beliebte und gut besuchte Veranstaltung hat sich inzwischen zu einer festen Größe in Harburg entwickelt. Stimmungskanone Jörn Henkel von Leben mit Behinderung gibt den DJ und geht immer gern auf Musikwünsche des Publikums ein.

 

Organisiert werden die InKontakt-Partys in Kooperation von Sozialkontor, Leben mit Behinderung und alsterdorf assistenz west. Trägerübergreifend ist man in einem lebhaften Austausch zu unterschiedlichen Themen von Interesse. Gemeinsames Ziel ist vor allem die Förderung von Vernetzung und Teilhabe für alle Menschen aus dem Quartier. Und was ist da besser geeignet, als zusammen Spaß zu haben und neue Kontakte zu knüpfen?  

 

Bei den Partys hat sich eine Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Ebert-Gymnasium etabliert. Die Schule stellt ihre mit einer Musikanlage ausgestattete Mehrzweckhalle gern zur Verfügung, und Schüler der letzten Jahrgangsstufe leisten technische Unterstützung. Herzlichen Dank!

 

Mehrmals jährlich werden die InKontakt-Partys mit der Harburger Veranstaltungsreihe „Eine Bühne für Alle“ verknüpft, die ein breit gefächertes Programm bietet und Menschen mit und ohne Behinderung in Harburg und darüber hinaus erreicht. So wie beim letzten Mal: Die Stimmung der mehr als hundert Gäste war ausgelassen, die Live-Musik, unter anderem von der inklusiven Band „Bitte Lächeln!“, war laut und mitreißend. Bis in den späten Abend wurde mitgewippt und getanzt. Die nächste „Bühne für Alle“ wird am 5. Mai 2023, dem Aktionstag von und für Menschen mit Behinderung, stattfinden.

 

Jetzt kommt erstmal eine reguläre InKontakt-Party. Sehen wir uns?
Wir würden uns freuen!

 

Freitag, 24. Februar 2023
19 Uhr / Ende ca. 22 Uhr

 

Friedrich-Ebert-Gymnasium / Mehrzweckhalle

Alter Postweg 30-38, 21075 Hamburg

 

Eintritt frei    

Text: Christiane Morich
Foto: Mandy Holznagel

Einmal im Monat organisiert das Team aus Eventmanagement der Ev. Stiftung Alsterdorf, dem Treffpunkt Kulturküche der alsterdorf assistenz west und weiteren engagierte Menschen mit und ohne Handicap den Kleidertauschmarkt.

 

Außer modischer und gewaschener Kleidung zum Tauschen - maximal 12 Teile - ist weiter nichts mitzubringen. Der Eintritt ist frei. Etwa 150 Menschen kommen da an den Freitagen zusammen um gemeinsam im Kleidertauschmarkt ihre Trikots zu tauschen und Mode zu erleben. Eine Bar versorgt die Modefreund*Innen mit kalten Drinks und Kaffee.

 

Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt alle Menschen und wird hier auf attraktive Art gelebt und ganz nebenbei ergibt sich eine ungezwungene Atmosphäre, in der Inklusion und Spaß am Event Hand in Hand um die Garderobenstangen gehen.

 

Bei den Veranstaltungen wird Musik gespielt, gelegentlich sogar live.
Manchmal gibt es frisch gebackene Waffeln.

 

Es wird gesprochen und gebärdet. Wir bemühen uns um einfache Kommunikation.
Du willst mitmachen? Das sind die kommenden Termine:

 

14. April 2023
12. Mai 2023
09. Juni 2023
07. Juli 2023
11. August 2023
01. September 2023
13. Oktober 2023
10. November 2023
08. Dezember 2023
Jeweils Freitag von 15 - 19 Uhr.

Text und Foto: Tobias Crombach

Das von ESA Sport und Inklusion veranstaltete Boccia-Turnier für Menschen mit und ohne Behinderung war eine großartige Veranstaltung, da waren sich Teams, Publikum und Helfende einig. Einen ausführlichen Artikel und ein Video finden Sie bei sport und inklusion.

 

Dies ist der Erfahrungsbericht eines Boccia-Teams von alsterdorf assistenz west:
den Flieder-Bären! So lautet der frisch erdachte Name der Teilnehmenden aus dem Fliederweg, einem “Wohnen mit Assistenz“- Wohnangebot in Fuhlsbüttel.
Begleitet wurde die Teilnahme der Flieder-Bären am Turnier von Bettina Schild und Karin Schimmelpfennig, beide sind Mitarbeiterin im Fliederweg. Bettina Schild ist zudem zertifizierte Reha-Sport-Trainerin mit der sogenannten „B-Lizenz“, was bedeutet, dass sie Reha-Sport-Angebote für Menschen mit Behinderung anbieten kann.

 

„Für einen älteren Klienten im Rolli und ein weiterer Klienten aus der WG im Erdkampsweg hat die Teilnahme am Boccia-Turnier einen großen Motivationsschub ausgelöst: Runter vom Sofa, rein in die Aktivität! Das zu beobachten, hat mich beeindruckt und mit Freude erfüllt“, berichtet Bettina Schild. Die Sportliche Betätigung und das gemeinschaftliche Erlebnis habe alle sichtlich Spaß gemacht. Es habe Momente voller Stolz und auch einige Freudentränen gegeben.

 

Für die letzte Runde des Turniers hatten die Flieder-Bären Andrea Stonis als Mitspielerin gewinnen können… und die Runde gewonnen! Andrea Stonis ist Geschäftsführerin der alsterdorf assistenz west und war unter dem begeisterten Publikum.

 

Die Flieder-Bären freuen sich schon auf das nächste Boccia-Turnier am 10.02.2024. Natürlich werden sie wieder dabei sein – dann im eigenen Flieder-Bären-Shirt.

 

Wohnangebot Fliederweg
sport und inklusion

 

Text: Christiane Morich
Foto: Andrea Stonis

Zum zweiten Mal haben Experten von PIKSL eine inklusive Schulung im treffpunkt. pavillon durchgeführt. Die Seminare sind so konzipiert, dass sie den Bedürfnissen von Menschen mit kognitiven Einschränkungen gerecht werden. Dies wird durch das sogenannte Peer-to-Peer-Konzept erreicht, bei dem sowohl das Expertenteam als auch die Lernteams jeweils aus Menschen mit und ohne Behinderung bestehen.

 

PIKSL ist ein Akronym für „Personenzentrierte Interaktion und Kommunikation für mehr Selbstbestimmung im Leben“, und da ist der Name das Programm! Zwei Tage drehte sich alles um die passgenaue Einstellung von Geräten und um Möglichkeiten, das Internet für den persönlichen Bedarf und individuelle Interessen sicher zu nutzen. Eventuelle Gefahren wurden benannt und verschiedene Wege aufgezeigt, sich davor zu schützen. Die Teilnehmer*innen wurden außerdem dafür sensibilisiert, Fotos und Nachrichten nicht blind zu vertrauen, sondern diese zu hinterfragen, um möglichst nicht auf Fake-News hereinzufallen.

 

Auch dieses Mal kam eine bunte Runde zur Schulung zusammen: Besucher*innen des Treffpunktes, Klient*innen und Mitarbeiter*innen der alsterdorf assistenz west aus verschiedenen Stadtteilen. Am Ende fiel das Resümee durchweg positiv aus: Es waren zwei anstrengende, aber vor allem schöne und interessante Tage! Die Erwartungen aller Teilnehmenden, die sehr unterschiedliches Vorwissen mitbrachten, wurden vollends erfüllt.

 

Besonders gefreut hat, dass Andrea Stonis, Geschäftsführerin der alsterdorf assistenz west, und Stefan Brehmer, Bereichsleiter St. Pauli / Süderelbe, den treffpunkt.pavillon besucht haben, um sich selbst ein Bild von den Ideen und den in der Schulung angewandten Methoden zu machen. „Digitale Teilhabe ist heute unerlässlich. Es ist für uns ein selbstverständlicher Bestandteil in der Assistenz, die Klientinnen und Klienten darin zu unterstützen, das Internet als heutzutage wesentliche Kulturtechnik für sich zu nutzen. Vieles wird heute fast ausschließlich online geregelt, zum Beispiel die Terminvergabe bei Behörden oder Ärzten“, erläutert Andrea Stonis.

 

Die nächste „Internet für Alle“-Schulung im ist für den August 2023 geplant.
Den genauen Termin sowie Details zur Anmeldung erfahren Sie beim treffpunkt.pavillon.

 

Links:
treffpunkt.pavillon
PIKSL – Personenzentrierte Interaktion und Kommunikation für mehr Selbstbestimmung im Leben

 

Text und Foto: Uli Jennißen

Dieser Meinung sind auf jeden Fall die Beschäftigten des tagewerk.vogelweide, und dieses Mal fuhr die Modellbahn für sie sogar kostenfrei. Die Gruppe nutzte das Angebot „Ich kann es mir nicht leisten“ – vielen Dank an das Miniaturwunderland!  

 

Vom Tagewerk in der Vogelweide ging es zur U-Bahnhaltestelle Dehnhaide und dann bis Baumwall mit der Bahn. Von dort war es dann noch ein kleiner Spaziergang bis zum Miniaturwunderland in der Speicherstadt.

 

Die Modellbahnanlage ist so groß, dass man bei jedem Besuch etwas Neues entdecken kann. Dieses Mal begeisterte besonders die historische Nachbildung einer Schokoladenfabrik im Raum der Schweiz. Durch einen Querschnitt lässt sich beobachten, wie die einzelnen Produktionsschritte von der Kakaobohne bis hin zur fertigen Tafel Schokolade ablaufen.

 

Jonathan meint: „Wow, die Schokoladenfabrik war echt cool. Man musste zwar immer etwas anstehen, aber dafür gab es auf Knopfdruck eine kleine leckere Tafel Schokolade. Wir haben es einige Male ausprobiert…“

 

Alle freuen sich schon auf neue Entdeckungen beim nächsten Besuch im Miniaturwunderland.

 

Kontakte:
tagewerk.vogelweide
Miniaturwunderland

 

Foto: Chris Schmitz
Text: Christiane Morich